Tag der offenen Tür in den neuen Räumen Neues Café und Clubräume für Senioren jetzt im Mertenshof

St. Tönis · Nach dreiwöchiger Umzugspause hat der Verein „Alter-nativen“ Seniorenbüro Tönisvorst, gestern offiziell die neuen Räume im Mertenshof bezogen.

 Die Alter-Nativen haben ihr neues Domizil im Mertenshof bezogen. Gestern stellten sie die neuen Räumlichkeiten der Öffentlichkeit vor.

Die Alter-Nativen haben ihr neues Domizil im Mertenshof bezogen. Gestern stellten sie die neuen Räumlichkeiten der Öffentlichkeit vor.

Foto: Wolfgang Kaiser (woka)

Gemütlich sind sie geworden, die neuen Räume des Vereins „Alter-nativen“ Seniorenbüro Tönisvorst im Mertenshof. Auf rund 100 Quadratmetern haben die Mitarbeiter und die Ehrenamtler ein Café mit 45 Plätzen, eine Bibliothek mit Sofaecke und ein Büro eingerichtet. Eine Außenterrasse soll noch folgen. Gestern wurden sie offiziell eröffnet, die neuen Räume für die Senioren.

„Bis Ende 2016 waren wir in der Remise am Kirchplatz“, blickt Peter Pliester, Vorsitzender des Vereins „Alter-nativen“ zurück. Dann wurde das Anwesen verkauft, und das Seniorenbüro der Stadt musste ausziehen. „Wir waren wehmütig, aber die Container, die uns auf dem Grundstück am Pastorswall zur Verfügung gestellt worden sind, waren letztlich doch gemütlich und kuschelig, und wir haben uns darin erstaunlich wohlgefühlt“, sagt Pliester. Nun aber sei man doch froh - auch wegen der Hitze - aus den Containern raus zu sein und die neuen Räume beziehen zu können. Wobei die neuen Räume bisher noch ein großer Raum sind, denn die beiden Glaswände, die die 100 Quadratmeter in drei Bereiche unterteilen sollen, fehlen noch.

Der besondere Dank des Vereins „Alter-nativen“ geht an die Stadtverwaltung, deren Mitarbeiter „immer ein offenes Ohr“ für die Anliegen der Senioren gehabt hätten und an Bodo Garden, der „vom Staatsfeind Nummer 1“ zum „Freund des Hauses“ geworden sei. „Bodo Garden ist der Projektentwickler des Mertenshof“, stellt Plieser den Willicher Unternehmer vor, „er hatte die Idee, hier Seniorenappartements, Wohnungen, Gastronomie und unser Seniorencafé unterzubringen“, erzählt Pliester. Weil der Projektentwickler aber die Senioren aus der Remise „vertrieben“ habe, sei er zunächst der Staatsfeind gewesen. „Aber Bodo Garden hat uns immer geholfen und immer mit angepackt – beim Umzug sogar ganz wörtlich.“ Das Café ist für jedermann montag-, mittwoch- und donnerstagnachmittags geöffnet. Der neue Eingang befindet sich am Pastorswall 11.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort