Tipp der Woche Das Lama sorgt für viel Spaß

St. Tönis · Freizeit gestalten heißt nicht unbedingt, andere Orte aufzusuchen. Auch in den eigenen vier Wänden gibt es viele Möglichkeiten. Andreas Lessenich vom gleichnamigen Spielzeuggeschäft in St. Tönis hat jede Menge Tipps.

 Andreas Lessenich zeigt einige der Gesellschaftsspiele, die er empfiehlt.

Andreas Lessenich zeigt einige der Gesellschaftsspiele, die er empfiehlt.

Foto: Norbert Prümen

Die Klassiker wie die Spielesammlung und Monopoly sind wahrscheinlich in nahezu jedem Haushalt vorhanden. In den vergangenen Tagen sind sie wohl des Öfteren zum Einsatz gekommen, und so manch einer kann das „Mensch ärgere dich nicht“ vielleicht nicht mehr sehen. Aber es gibt noch jede Menge andere Spiele, die auch nicht immer teuer sein müssen.

Wer für sich allein spielen möchte, für den sind Smart-Games genau das Richtige. Es handelt sich um analoge logische Denkspiele, die man allein spielt. Nach einem einfachen Einstieg erfolgt eine kontinuierliche Steigerung des Schwierigkeitsgrades. „Es gibt Smart-Games für Kinder ab drei Jahren bis hin zu den Varianten für Erwachsene. Sie trainieren Geduld, Konzentration, die räumliche Vorstellungskraft und das logische Denken“, sagt Andreas Lessenich vom gleichnamigen St. Töniser Spielwarengeschäft. Ein Allrounder durch alle Altersklassen mit einfachen Spielregeln und trotzdem abwechslungsreich, das ist Eckolo. Es handelt sich um ein Anlegespiel, das mit einem Lokalbonus aufwarten kann. Hinter dem Spiel steht nämlich eine Krefelder Firma. Schon Spieler ab vier Jahren können mit einsteigen. Gespielt wird ab zwei bis hin zu acht Personen.

Eine Neuheit ist Chili-Dice. Dahinter steckt eine Art spannende Kniffel-Variante. Kinder ab acht Jahren können problemlos mitmachen. Das beliebte Spiel „Stadt, Land, Fluss“ kennt wohl jeder. Weniger bekannt sind allerdings die Stadt-, Land-, Vollpfosten-Blöcke. Mit diesen Blöcken wird der Klassiker auf unterhaltsame Art und Weise aufgewertet. Es gibt originelle Kategorien wie Girl, Sport oder Job. Für die Jüngsten, die des Schreibens mächtig sind, gibt es eine Junior-Variante, und ab 16 Jahren kann die Rotlicht-Edition genutzt werden. Das klassische lautlose Abzählen vom ABC mit Stopp gehört dabei immer noch zum Spiel.

„Der Hit bei unseren Spieleabenden ist Lama. Es ist kompakt und unkompliziert“, berichtet Lessenich. Es ist ein Kartenspiel, bei dem es darum geht, den richtigen Zeitpunkt für den Ausstieg zu finden, um mit möglichst wenigen Minus-Punkten aus dem Spiel herauszukommen. Ab acht Jahren kann mitgespielt werden. Zwei bis sechs Spieler können mitmachen. Ebenfalls für Kinder ab acht Jahren bietet sich die überarbeitete Version von „Verflixxt!“ an. Ein Parcours aus Karten kommt auf den Tisch, und es gilt punktebringend die Karten einzusammeln.

Ganz junge Spieler ab drei Jahren haben ihren Spaß an „Hopp und Hui“. Der Spielekarton wird zum Sandkasten mit Elefantenrutsche. Per Würfel schicken die Spieler ihre Figuren die Treppe zur Rutsche hinauf. Oben angekommen, geht es über die Rutsche in den Sandkasten, wo jede Menge Spielzeug in Kartenform zu finden ist. Wer es schafft zu rutschen, darf sich ein Spielzeug aussuchen. Sieger ist, wer die meisten Spielzeuge eingesammelt hat.

Rein für Erwachsene ist hingegen „Kampf gegen das Spießertum“. Angelehnt an das englische Spiel „Cards against humanity“ ist schwarzer Humor angesagt. Es geht darum, Karten mit Lückentexten anhand seiner eigenen Karten, auf denen Begriffe stehen, zu füllen. Dabei kann es schon einmal ein wenig makaber zugehen.

Was auch immer wieder gut ankommt und der ganzen Familie Spaß machen kann, sind Puzzles. Die Jüngsten können bereits mit Einsetz-Puzzles mit wenigen Teilen starten. Die klassischen Varianten haben in der Regel 1000 Teile und holen kleine und große Puzzler gemeinsam an den Tisch. Ein Spaß, der über Tage gehen kann. Wobei es immer von Vorteil ist, wenn auf einer großen Holzplatte gepuzzelt wird, die problemlos transportiert werden kann, wenn der Tisch benötigt wird.

Wer gerne kreativ ist, der kann auf Bastel-Sets, Malen nach Zahlen oder Angebote wie Creagami zurückgreifen. Hier werden kleine Papierstücke zu Dreiecken gefaltet und so ineinandergesteckt, dass Tierskulpturen entstehen.

Eins ist klar: Langeweile in den eigenen vier Wänden ist eigentlich so gut wie nicht möglich.

Da auch das St. Töniser Spielwarengeschäft Lessenich derzeit wegen der Corona-Pandemie geschlossen ist, berät das Team telefonisch und schickt per WhatsApp Abbildungen der Spiele. Einkaufen ist ebenfalls möglich. Lessenich bietet einen Lieferservice an. Nähere Informationen gibt es unter Telefonnummer 02151 970267.

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