RP-Sommergespräch mit der SPD Tönisvorst „Neuen Schulraum bis 2026 schaffen“

Tönisvorst · In der Diskussion über das Campus-Projekt in St. Tönis wurde viel Porzellan zerschlagen. Die politische Lage sei sehr unbefriedigend, sagen SPD-Chef Helge Schwarz und Fraktionschef Heinz Michael Horst. Nun müsse man schnell entscheiden, wie es weitergehen soll. Weitere Themen der Sozialdemokraten: der OGS-Ausbau, bezahlbarer Wohnraum und die Rattenplage in der Stadt.

 Die Vision „Campus“ sieht vor, dass auf dieser Ackerfläche neue Gebäude für die Stadtverwaltung Tönisvorst, die Rupert-Neudeck-Gesamtschule, das Michael-Ende-Gymnasium, eine Mensa, eine Sporthalle und ein Kulturforum gebaut werden. Dass sich das so realisieren lässt, ist aber inzwischen sehr unwahrscheinlich.

Die Vision „Campus“ sieht vor, dass auf dieser Ackerfläche neue Gebäude für die Stadtverwaltung Tönisvorst, die Rupert-Neudeck-Gesamtschule, das Michael-Ende-Gymnasium, eine Mensa, eine Sporthalle und ein Kulturforum gebaut werden. Dass sich das so realisieren lässt, ist aber inzwischen sehr unwahrscheinlich.

Foto: Marc Schütz

Dafür, dass nicht alle sofort begeistert sind, wenn in ihrer Nachbarschaft ein großes neues Bauprojekt entstehen soll, hat der Tönisvorster SPD-Vorsitzende Helge Schwarz Verständnis, wie er im Sommergespräch mit unserer Redaktion betont. Aber die Politik habe nun mal die Aufgabe, im Sinne aller Tönisvorster Bürger zu entscheiden. Ziel sei es nach wie vor unter anderem, dringend benötigten neuen Schulraum zu schaffen, und zwar bis zum Jahr 2026. Es geht um die Vision „Campus“, die im Juli vergangenen Jahres von der Verwaltung vorgestellt wurde und die seither die Politik in der Apfelstadt beschäftigt – wenn auch nicht immer von allen Seiten konstruktiv, wie SPD-Fraktionschef Heinz Michael Horst beklagt. Und: Es gehe um weit mehr als die Zukunft der Schulen – um Klimaschutz und (bezahlbaren) Wohnraum beispielsweise.