Tönisvorst MIT diskutiert mit JU und Werbering

Tönisvorst · Die Sommersitzung der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Tönisvorst (MIT) fand als offene Vorstandssitzung zusammen mit der Jungen Union und dem Werbering St. Tönis im Haus Wirichs statt. Es wurden viele Themen zum Einzelhandel in Tönisvorst besprochen, informierte die MIT in einer Pressemitteilung.

So konnte die MIT den Werbering in der Sitzung darüber informieren, dass das seit 2013 diskutierte Marktgesetz nicht umgesetzt werden wird, durch das dem Neuwarenverkauf auf Flohmärkten an Sonn- und Feiertagen zum Nachteil des stationären Einzelhandels Einhalt geboten werden sollte. Stefan Robben, Vorsitzender des Werberings, zeigte sich erstaunt über die Entscheidung, wartete man doch schon seit 2013 auf dessen Umsetzung. Patrick Heerdmann, Vorsitzender der Junge Union, schlug dem Einzelhandel vor, darüber nachzudenken, "QR- Codes" an den Schaufenstern anzubringen. Mit Hilfe von QR-Codes könnten Händler ihre Kunden direkt zur virtuellen Ladentheke führen. Für das Schnäppchen brauche es keinen Gang ins Geschäft, sondern nur die passende App im Smartphone. Georg Körwer, Vorsitzender der MIT, wies darauf hin, dass die Digitalisierung auch im Einzelhandel weiter fortschreiten werde und man immer wieder über neue Absatzwege nachdenken müsse.

Kritisch äußerte sich Maurice Liedtke über das Warenangebot für Jugendliche in Tönisvorst, das dazu beitragen würde, dass viele Jugendliche in Nachbarstädten einkaufen. "Insgesamt gab dieser gelungene gemeinsame Abend viele Anregungen für die Zukunft", so Körwer.

(RP)
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