St. Tönis Mays-Werk: Schornstein wird saniert und verkleinert

St. Tönis · (RP) Der Schornstein der ehemaligen Firma Kress, dem heutigen Mays\\Werk, wird umfangreich saniert. Das teilt Kooi Immobilien mit. In diesem Zuge wird der im Jahre 1924 gebaute und aus Mauerwerk bestehende Schornstein von seiner derzeitigen Höhe von 54.50 m auf dann noch 19,90 m reduziert.

 Der Schornstein wird verkürzt.

Der Schornstein wird verkürzt.

Foto: van der Kooi

Die Abbrucharbeiten werden von der Düsseldorfer Spezialfirma Heinicke durchgeführt. Dazu wurde bereits ein Klettergerüst an der Spitze des Kamins installiert. Ab der für zwei Wochen herrschenden Betriebsruhe wird der Kamin Stein für Stein per Hand von oben nach unten abgetragen. Das Abbruchmaterial wird im Kamin nach unten geworfen und unten mittels eines Bobcats herausgeholt. Die Arbeiten dauern planmäßig zwei Wochen. Anschließend geht der Schornstein wieder in Betrieb.

Die noch für die Kohlebefeuerung ausgelegte Höhe wird bei der seit langem betriebenen Gasturbine nicht mehr benötigt. Diese wesentlich effizientere Turbine erzeugt auch weniger Abwärme, wodurch die Abgase in dem alten Kamin zu sehr vor dem Austritt an der Spitze abkühlten und hierdurch das Mauerwerk versotteten, was die jetzige Sanierung erforderlich machte.

 Das Mays\\Werk wächst weiter. Aktuell stehen wieder neue Lagerflächen ab 150 qm zur Verfügung. Der chinesische Baumaschinenhersteller XCMG, der seine Europazentrale in Krefeld-Fichtenhain hat, bezieht ab August weitere Flächen und baut ein Import- und Ersatzteillager im Mays-Werk auf.

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