Kitas im Kreis Viersen Kita-Träger holt Personal aus Spanien

Serie | Tönisvorst · Der Kita-Träger Horizonte schaut sich auf der Suche nach Personal auch im Ausland um. Bald sollen in einem Pilotprojekt in St. Tönis zwei Erzieherinnen aus Spanien eingesetzt werden.

In vielen Kitas herrscht Personalmangel. Ein Problem: Erzieherinnen und Erzieher um die 60 Jahre fragten verstärkt nach Altersteilzeit, berichtet Sylwia Digiacomo vom Träger Horizonte.

In vielen Kitas herrscht Personalmangel. Ein Problem: Erzieherinnen und Erzieher um die 60 Jahre fragten verstärkt nach Altersteilzeit, berichtet Sylwia Digiacomo vom Träger Horizonte.

Foto: dpa/Uwe Anspach

Egal ob Waldorf-Elterninitiative, städtische Kindertagesstätte oder kirchlicher Kindergarten: Fast in jeder Einrichtung fehlen Erzieherinnen und Erzieher, ist Personal knapp. Der katholische Träger Horizonte mit Sitz in Viersen, der in St. Tönis die Kita St. Antonius und das Familienzentrum Marienheim sowie die Kita St. Godehard in Vorst betreibt, beteiligt sich deshalb an einem Pilotprojekt: Horizonte und drei weitere gemeinnützige Träger im Bistum Aachen haben gemeinsam mit der Kölner Agentur Talentbrücke in Spanien nach geeigneten Erzieherinnen und Erziehern gesucht – und gefunden. „Insgesamt sind es zwölf“, sagt Silvia Rosendahl, Personalreferentin bei Horizonte. Von ihnen kann der Viersener Träger zwei in seinen Kitas einsetzen. Mitte Juni sollen sie ihre Arbeit im Kreis Viersen aufnehmen, kündigt Horizonte-Geschäftsführerin Sylwia Digiacomo an.