Kommentar Defizite werden in der Krise deutlich

Tönisvorst · Die Schulschließungen während der Corona-Krise haben gezeigt, wo nachgebessert werden muss, damit kein Schüler abgehängt wird. Kreative Lösungen und viel Engagement von allen Seiten sind jetzt gefragt.

 Schüler arbeiten in einem Klassenraum einer Grundschule an Computern (Symbolfoto).

Schüler arbeiten in einem Klassenraum einer Grundschule an Computern (Symbolfoto).

Foto: dpa/Friso Gentsch

Wie kann es sein, dass ein Land, das keine Bodenschätze hat und deshalb angewiesen ist auf die Wissensschätze in den Köpfen seiner Bürger, die Bildung so dermaßen vernachlässigt? Wieso sind die Schulen so schlecht ausgestattet? Es gibt seit vielen Jahren zu wenig Technik, zu wenige Räume, zu wenige Lehrer. In der Krise treten diese Defizite wieder einmal deutlich in den Vordergrund. Kreative Lösungen und viel Engagement von allen Seiten sind jetzt gefragt, um wirklich alle Schüler nach den Sommerferien wieder zu beschulen und den Wissensverlust, den drei Monate Unterricht zu Hause verursacht haben, aufzuholen.

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