Freiwillige Feuerwehr Tönisvorst Karl-Heinz Griese war 50 Jahre lang aktiver Feuerwehrmann

Tönisvorst · Nach einem halben Jahrhundert als Feuerwehrmann wurde Karl-Heinz Griese in die Ehrenabteilung überstellt. Seine Kameradinnen und Kameraden machten den Tag zu etwas Besonderem.

Karl-Heinz Griese (2. v. l.) freute sich über die Glückwünsche von Daniel Schindler (von links), seinem Sohn Jens Griese und Marcel Zachau.

Karl-Heinz Griese (2. v. l.) freute sich über die Glückwünsche von Daniel Schindler (von links), seinem Sohn Jens Griese und Marcel Zachau.

Foto: Feuerwehr Tönisvorst

Nach 50 Jahren aktiver Dienstzeit im Löschzug St. Tönis endete jetzt für Karl-Heinz Griese ein ganz besonderer Lebensabschnitt. Während Karl-Heinz Griese zu Hause bei strahlendem Sonnenschein abgeholt wurde, um seine letzte Alarmfahrt anzutreten, brachten sich die Kameradinnen und Kameraden des Löschzuges sowie die Ehrenabteilung in Stellung, um Spalier zu stehen. Nach seiner Ankunft am Gerätehaus an der Mühlenstraße konnte er sich so symbolisch von den aktiven Mitgliedern verabschieden. Im Anschluss richtete Löschzugführer Daniel Schindler ein paar herzliche Worte an Karl-Heinz Griese und dankte ihm im Namen des Löschzuges für sein außerordentliches Engagement. Mit seinem Stellvertreter Marcel Zachau überreichte er ihm ein Abschiedsgeschenk, das ihn an seine aktive Zeit im Löschzug St. Tönis erinnern soll. Zu guter Letzt, was mit Sicherheit auch eine Seltenheit in der Feuerwehrwelt ist, überstellte ihn sein Sohn und der Leiter der Feuerwehr Jens Griese in die Ehrenabteilung.

Seine Laufbahn bei der Feuerwehr begann Karl-Heinz Griese im Jahr 1973. Daraufhin absolvierte er die feuerwehrtechnischen Lehrgänge bei der Berufsfeuerwehr Duisburg und im Kreis Viersen. Seine fachliche Expertise brachte er nicht nur in der Feuerwehr Tönisvorst ein, sondern war aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit auch im Löschzug Oedt der Feuerwehr Grefrath aktiv. So profitierte die Standortausbildung für Maschinisten der Drehleiter und Löschfahrzeuge im Löschzug St. Tönis bis heute von seinem Fachwissen. „Nicht nur in der Ausbildung war Karl-Heinz Griese eine gesetzte Größe, auch im Einsatzfall konnten sich jeder Gruppenführer und die Mannschaft auf ihn verlassen, dass es zügig und sicher zur Einsatzstelle ging und schnell Wasser an das Strahlrohr kam“, so Wehrsprecher Jan Gläser.

(RP)
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