SPD-Ortsverein Tönisvorst Helge Schwarz weiter Vorsitzender

Tönisvorst · Seit zehn Jahren steht Helge Schwarz an der Spitze des SPD-Ortsvereins Tönisvorst. Am Montag wurde er auf der Jahreshauptversammlung für weitere zwei Jahre gewählt. Von 27 abgegebenen Stimmen erhielt er 24 Stimmen, zwei votierten mit nein, ein Wahlzettel war ungültig.

 Der neue Vorstand der Tönisvorster SPD: Helge Schwarz (3.v.l.) ist weiter Vorsitzender, Hans Joachim Kremser (2.v.l.) und Silke Depta (rechts) sind seine Stellvertreter. Dazu kommen Kassierer Bernd Füsgen (3.v.r.), Schriftführer Benno Henschen (2.v.r.) und Beisitzer Achim van den Heuvel (li.)

Der neue Vorstand der Tönisvorster SPD: Helge Schwarz (3.v.l.) ist weiter Vorsitzender, Hans Joachim Kremser (2.v.l.) und Silke Depta (rechts) sind seine Stellvertreter. Dazu kommen Kassierer Bernd Füsgen (3.v.r.), Schriftführer Benno Henschen (2.v.r.) und Beisitzer Achim van den Heuvel (li.)

Foto: Heribert Brinkmann

Bei den Stellvertretern sah es ähnlich aus: Hans Joachim Kremser erhielt 25 Ja- und eine Nein-Stimme plus eine Enthaltung, Silke Depta wurde mit 23 Stimmen gewählt, vier stimmten dagegen. Kassierer Bernd Füsgen wurde einstimmig gewählt, ebenso Benno Henschen als Schriftführer. Bei den Beisitzern standen drei Kandidaten für zwei Sitze parat: Gewählt wurden Achim van der Heuvel (22) und Ulrike Zitz (15), die nicht zur Versammlung kommen konnte, weil sie erkrankt ist. Zu Revisoren (Kassenprüfern) wurden Bettina Horst und Alina Leuchtenberg einstimmig gewählt.

Wie alle Ortsvereine der SPD hatte der OV Tönisvorst 2018 wegen der Mitgliederbefragung zur Großen Koalition einen Zustrom von 16 Mitgliedern, bis zum Jahresende traten davon 13 wieder aus. Aktuell hat die Tönisvorster SPD 140 Mitglieder, davon sind 38 Prozent Frauen. Die großen Volksparteien leiden unter Mitgliederschwund. Zum Vergleich: 2008 hatte die SPD in Tönisvorst noch 290 Mitglieder. Helge Schwarz verschwieg in seinem Rechenschaftsbericht auch nicht die Tatsache, dass das Durchschnittsalter der Mitglieder heute bei 60 Jahren liegt. Zur Kassenlage wollte Kassierer Bernd Hüsgen öffentlich nicht viel sagen, versicherte aber, dass die Partei für die Europawahl im Mai gut gerüstet sei. Kassierer und Vorstand wurden einstimmig entlastet.

Dem Vorwurf, die SPD habe die Anträge zum Haushalt erst sehr spät im Dezember eingereicht, entgegnete der alte und neue Vorsitzende Helge Schwarz, die Kämmerin habe im September den Haushaltsentwurf zwar eingebracht, doch erst im Dezember habe der Landtag die Weiterentwicklung des Gesetzes für das Neue Kommunale Finanzmanagements beschlossen. Erst danach hätte das Steueraufkommen genau festgesetzt werden können.

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