Geschichten aus St. Tönis Heimatbund präsentiert seinen neuen Heimatbrief

St. Tönis · Auf mehr als 60 Seiten hat das Redaktionsteam um Peter Steppen eine Vielzahl von Berichten zusammengetragen. Auch die Corona-Pandemie wird aus mehreren Blickwinkeln beleuchtet.

 Peter Steppen (r.) überreichte Uwe Leuchtenberg die erste Ausgabe des Heimatbriefs.

Peter Steppen (r.) überreichte Uwe Leuchtenberg die erste Ausgabe des Heimatbriefs.

Foto: Heimatbund St. Tönis

Der Heimatbund St. Tönis hat seinen neuen Heimatbrief präsentiert – und traditionell übergab der Vorsitzende Peter Steppen die erste Ausgabe an den Bürgermeister der Stadt. Uwe Leuchtenberg war die Freude darüber anzusehen, dass es in den schwierigen Zeiten ein wenig Kontinuität im Positiven gibt.

Der Heimatbrief ist wieder ein interessantes Werk geworden. Das Redaktionsteam um Peter Steppen – hierzu zählten für die Ausgabe 185 Udo Beckmann, Ulrich Triebels, Walter Schöler und Guido Beckers – hat eine Vielzahl von Berichten zusammengetragen. So berichtet Edgar Kohnen über die Geschichte der Gaststätte Kohnen. Interessantes rund um das Gebäude, aber auch den Betreibern hat er aus dem Familienarchiv zusammengetragen.

Begonnen vor dem eigentlichen Feierjahr 2020 hatte Catharina Perchthaler den Blick auf die 50-jährige Geschichte von Tönisvorst schon 2019, und die Geschichte des Ortes wird nun mit dem Blick auf die Jahre 2011 bis 2019 nun abgeschlossen. Den Abschied vom Krankenhaus und dessen Geschichte beleuchtet Walter Schöler.

Die stellvertretenden Bürgermeisterinnen Britta Rohr und Christiane Tille-Gander sowie Uwe Leuchtenberg präsentieren sich von ihrer persönlichen Seite, und einen Rückblick der besonderen Art gibt es von Pia und Nico Frass, die zu Beginn der Pandemie die Gaststätte Rosental übernahmen. Auch der Pandemie selbst ist ein Teil der Ausgabe gewidmet: Guido Beckers lässt Vorkommnisse im Ort von Anfang November über Weihnachten, den Jahreswechsel und Karneval bis in den April subjektiv Revue passieren. Paul Schwinning fasst mit „Die Corona Tiet“ seine Empfindungen in einer Mundarterzählung zusammen. Ein Blick in das Heimatbundarchiv machte Udo Beckmann, der über die Quäkerspeisungen vor 100 Jahren berichtet. Viele weitere Beiträge machen die neue Ausgabe wieder zu einem lesenswerten Stück für die Heimatgeschichte.

Die Ausgabe, die in einer Auflage von rund 1300 Exemplaren gedruckt wurde, geht den Mitgliedern des Heimatbundes in den kommenden Tagen zu. Der Heimatbrief ist Bestandteil des Vereinsangebotes an seine Mitglieder.

(RP)
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