In Vorst GUT will Konzept für die Süchtelner Straße bis Ende des Jahres

Vorst · Auf der Süchtelner Straße in Vorst fahren viele Verkersteilnehmer deutlich zu schnell – sagt die Fraktion der Gemeinschaft Unabhängiger Tönisvorster (GUT) und fordert daher, dass die Erhöhung der Verkehrssicherheit auf die Tagesordnung des nächsten Ausschusses für Sicherheit und Ordnung genommen wird.

 An das Tempolimit von 30 km/h hielten sich viele Autofahrer nicht, sagt die GUT (Symbolbild).

An das Tempolimit von 30 km/h hielten sich viele Autofahrer nicht, sagt die GUT (Symbolbild).

Foto: dpa

Konkret möchte die GUT, dass für den Bereich Süchtelner Straße/Hauptstraße westlich Lindenallee/Giesenstraße bis Ende des Jahres ein Handlungskonzept erstellt wird, um die Durchschnittsgeschwindigkeit zu reduzieren und die Fußgängersicherheit zu erhöhen.

Im Mai 2016 wurde bei einem Unfall auf der Süchtelner Straße eine 13-jährige Schülerin getötet – „unter Betrachtung der Vorgeschichte und der bislang vergangenen Zeit duldet dies keinen Aufschub bis zur Erstellung eines Gesamtverkehrskonzepts“, schreibt die GUT. Auf Hauptstraße und Süchtelner Straße werde nach wie vor die erlaubte Höchstgeschwindigkeit massiv überschritten. Mehr als 70 Prozent der Autofahrer führen dort schneller als 30 km/h. „Die Überschreitungen liegen durchschnittlich im Bereich zwischen 42 und 44 km/h.“ Bei Messungen im Jahr 2019 seien Spitzenwerte von 100 km/h in diesem Bereich gemessen worden. „Innerorts, in einer Kurve, auf einem Schulweg, an einer Bushaltestelle beziehungsweise an einer viel frequentierten Querungshilfe für Fußgänger.“

In den vergangenen zwei Jahren hätten die Fraktionen UWT, UWT 2020 und Grüne bereits Anfragen und Anträge zu diesem Themenkomplex gestellt, so die GUT. Beispielsweise sei über eine dauerhafte Einrichtung einer Fußgängerampel im Verlauf der Süchtelner Straße gesprochen worden, zudem sei der Auftrag erteilt worden, Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduzierung auf der Süchtelner Straße zu erarbeiten. Dazu wurde eine Arbeitsgemeinschaft gebildet. „Zu welchem Ergebnis ist die Arbeitsgemeinschaft in den vergangenen eineinhalb Jahren gekommen?“, fragt die GUT-Fraktion.

Jüngst hatte die Verwaltung ausgeführt, dass die Verkehrssicherheit durch die momentan installierte Baustellenbedarfsampel in Höhe der Kuhstraße zugenommen habe. „Die Geschwindigkeit in diesem Bereich sank jedoch nicht in einem wahrnehmbaren Maß, wie bereits ausgeführt“, so die GUT. Alle bisher vorliegenden Erkenntnisse hält die Fraktion für „unbefriedigend“.

(msc)
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