Sommergespräch mit den Grünen in Tönisvorst „Klimaschutz in Planung einbeziehen“

Tönisvorst · Seit der Kommunalwahl können die Grünen im Stadtrat stärker mitreden. Sie wollen in ihren Augen versäumte Themen nachholen und setzen beim „Campus Tönisvorst“ auf Umweltschutz und Fortschritt. Was sie sonst noch anpacken wollen.

 Die Grünen wollen sich für Aufforstung in Tönisvorst einsetzen, die als waldärmste Kommune im Kreis Viersen gilt.

Die Grünen wollen sich für Aufforstung in Tönisvorst einsetzen, die als waldärmste Kommune im Kreis Viersen gilt.

Foto: Norbert Prümen

Die Flutwasserkatastrophe der vergangenen Woche hat die Debatte um den Klimawandel neu entfacht. „Es ist schrecklich, dass es erst so weit kommen muss“, sagt Jürgen Cox, Ortsverband-Sprecher und Fraktionsvorsitzender der Grünen in Tönisvorst. Es sei nicht sinnvoll, den anderen jetzt aufs Brot zu schmieren, dass die Grünen schon immer vor den möglichen Entwicklungen durch die Klimaveränderungen gewarnt hätten, ergänzt Britta Rohr, ebenfalls Ortsverband-Sprecherin: „Es kann alle treffen, egal ob man einen grünen Vorgarten hat oder nicht.“ Die Grünen wollen jetzt Taten sehen, auch in ihrer eigenen Stadt. „Die Klimawandelfolgen müssen in die Stadtplanung einbezogen werden“, sagt die stellvertretende Bürgermeisterin.