Bericht der Gemeindeprüfungsanstalt Tönisvorst gibt viel Geld für OGS aus

Tönisvorst · Die Gemeindeprüfungsanstalt hat die Finanzen der Stadt unter die Lupe genommen und Handlungsbedarf festgestellt. Eine Erkenntnis: Die Kosten für den Offenen Ganztag sind höher als in den meisten anderen Kommunen.

 2367 Euro pro OGS-Schülerin und -Schüler legt die Stadt Tönisvorst pro Jahr drauf.

2367 Euro pro OGS-Schülerin und -Schüler legt die Stadt Tönisvorst pro Jahr drauf.

Foto: dpa/David-Wolfgang Ebener

Finanziell auf Rosen gebettet ist die Stadt Tönisvorst wahrlich nicht. Das zeigt einmal mehr der aktuelle Bericht der Gemeindeprüfungsanstalt (GPA) NRW, der den Tönisvorster Politikern in der jüngsten Stadtratssitzung vorgelegt wurde und über den sie in den kommenden Wochen in den Fachausschüssen beraten werden. Die abschließende Stellungnahme des Rates zu allen Feststellungen und Empfehlungen erfolgt Ende des Jahres. Einer der großen Kostenfaktoren, den die GPA ausgemacht hat, sind die Offenen Ganztagsschulen (OGS): 2367 Euro pro OGS-Schülerin und -Schüler legt die Stadt Tönisvorst pro Jahr drauf – und liegt damit am „Höchstwert der Vergleichskommunen“, so die GPA. „Zur Reduzierung des Fehlbetrages sollte die Stadt Tönisvorst vorrangig überlegen, inwieweit der Personaleinsatz in der bisherigen Form weiter aufrecht gehalten werden soll“, lautet eine Empfehlung.