Fußball CDU wünscht sich Tönisvorst 2024 als EM-Fanquartier

Tönisvorst · Antrag im Ausschuss für Jugend, Soziales und Sport

Die CDU-Fraktion beantragt, einen Tagesordnungspunkt „EM 2024 – Tönisvorst soll Fanquartier werden“ für die kommende Sitzung des Ausschusses für Jugend, Senioren, Soziales und Sport am 13. November und des Ausschusses für Wirtschaft, Stadtmarketing, Gebäudemanagement und Liegenschaften am 4. Dezember aufzunehmen. Ziel des Antrages, den Fraktionsgeschäftsführerin Anja Lambertz-Müller unterschrieben hat, ist der Auftrag an die Verwaltung, ein Konzept „Tönisvorst wird Fanquartier bei der EM 2024“ zu erarbeiten.

 Die CDU-Fraktionsgeschäftsführerin Anja Lambertz-Müller.

Die CDU-Fraktionsgeschäftsführerin Anja Lambertz-Müller.

Foto: Heribert Brinkmann

Die Fußball-EM 2024 findet in Deutschland statt. Tönisvorst soll bei diesem sportlichen Großereignis mitmischen und Fanquartier werden. Auf ein Sommermärchen wie 2006 hofft die Fraktion der Christdemokraten. „Das wäre klasse, wenn sich das noch einmal wiederholt“, sagt Fraktionsvorsitzender Andreas Hamacher. Die Stadt Tönisvorst solle davon profitieren. Vom EM-Camp über die temporäre Umnutzung von Sporthallen bis zur aktiven Werbung für die festen Übernachtungsmöglichkeiten der Stadt: Mit der Planung könnten Politik und Verwaltung gar nicht früh genug beginnen.

Die Spielorte Dortmund, Düsseldorf und Gelsenkirchen liegen nicht weit von Tönisvorst entfernt. Die Stadt könne sich bei rechtzeitiger Planung und kluger konzeptioneller Aufstellung zu einem beliebten und attraktiven Fanquartier entwickeln. Für Hotellerie, Gaststätten, Einzelhandel, Handwerk hätte das positive Effekte.

Bei der EM 2016 in Frankreich hat der DFB mit seinem Fan-Club und dem DFB-Reisebüro mit dem Campingplatz Indigo bei Paris ein Fan-Camp angeboten. Die EM 2024 erscheint noch weit weg. Aber andere waren noch schneller: Die CDU Fröndenberg/Ruhr hat bereits am 30. September einen wortgleichen Antrag „Fröndenberg/Ruhr soll Fanquartiert werden“ an den Rat der Stadt gestellt. Der Hauptausschuss wird sich bereits am 7. November damit befassen.

(hb)
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