Frühlingsfest beim Werbering Apfelstadt jetzt mit eigener Praline

St. Tönis · Das Frühlingsfest des Werberings St. Tönis lockte am Wochenende etliche Gäste in die Innenstadt. Auch Apfelkönigin Melanie I. mischte sich unter die Besucher und kostete die neue Apfelstadt-Praline.

 Apfelkönigin Melanie I. stellte mit Imker Bernhard Kowalczyk die Apfelstadtpraline vor.

Apfelkönigin Melanie I. stellte mit Imker Bernhard Kowalczyk die Apfelstadtpraline vor.

Foto: Norbert Prümen (nop)

Monika Schmidt und ihr Mann bummeln entspannt die St. Töniser Fußgängerzone entlang. „Nett hier“, ist das Urteil der beiden Krefelder. „Es ist für jeden Geschmack etwas dabei und das Stadtfest ist nicht so überlaufen“, findet Monika Schmidt. Auch die Atmosphäre sei angenehm.

Tatsächlich bieten die Händler, die ihre Stände für das zweitägige Frühlingsfest des Werberings in der St. Töniser Innenstadt aufgebaut haben, viele verschiedene Waren feil. Außerdem haben die Geschäfte an beiden Tagen bis 18 Uhr geöffnet und bereichern das Angebot mit der aktueller Frühlings- und Sommermode, bunten Blüten und geflochtenen Blumenkränzen, Neuerscheinungen von der Leipziger Buchmesse, Spielwaren, Brillen, hochwertigem Schmuck, modischen Schuhen und stilvollen Dekorationsartikeln.

Auf die zahlreichen Besucher wartete ein reichhaltiges Angebot. Die Auswahl war groß.

Auf die zahlreichen Besucher wartete ein reichhaltiges Angebot. Die Auswahl war groß.

Foto: Norbert Prümen

Die Marktleute steuern Körbe, Taschen, Gürtel, Lederportemonnaies, Kindermode, Strickwaren, Modeschmuck, originelle Regenschirme und wärmende Rapskissen bei. Auch Scherenschleifer und Bürstenmacher, Weinhändler und Zuckerbäcker sind gekommen. Außerdem nutzen einige Tönisvorster Vereine und Händler die Gelegenheit, sich und ihre Produkte vorzustellen. Einer von ihnen ist Bernhard Kowalczyk, Confiseur und Imker aus St. Tönis. Eigens für das Frühlingsfest hat er eine Apfelstadt-Praline kreiert.

Apfelkönigin Melanie I., die im eleganten dunkelgrünen Kleid das Fest besucht und viele bewundernde Blicke bekommt, ist die erste, die das neueste Produkt des Chocolatiers kosten darf. Ihr Urteil: „Köstlich!“ Aus 70-prozentiger Peru-Schokolade, Apfelblütenhonig, Apfelsaft und getrockneten Apfelstücken von den Tönisvorster Obstbauern hat Bernhard Kowalczyk die süße Versuchung hergestellt. „In der Variante mit Alkohol ist zusätzlich noch Calvados aus Frankreich drin“, erzählt der St. Töniser, der für die Grefrather schon die „Niersperle“ und für die Weseler die „Eselspraline“ kreiert hat.

Am Samstag fanden passend zu den frühlingshaften Temperaturen zahlreiche Besucher den Weg zum St. Töniser Frühlingsfest.

Am Samstag fanden passend zu den frühlingshaften Temperaturen zahlreiche Besucher den Weg zum St. Töniser Frühlingsfest.

Foto: Norbert Prümen

Verkauft werden soll die Apfelstadt-Praline, die das städtische Logo, ein grüner, stilisierter Apfel ziert, im Obst- und Gemüseladen Brake an der Friedensstraße in St. Tönis und im Café France et Nature am Steinpfad in Vorst. „Außerdem gibt es die Praline ebenso wie diverse Honigsorten und Honigprodukte jeden Donnerstag an meinen Stand beim Wochenmarkt in St. Tönis“, sagt Bernhard Kowalczyk, der 35 Bienenvölker in Tönisvorst betreut.

Werbung für die Bienen und ihren Schutz macht auch Dieter Wieland vom Imkerverein Tönisvorst, der ebenfalls mit einem Stand beim Frühlingsfest vertreten ist. Die Damen des Vereins „Enyemaka Ohaneze – Hilfe für alle“ haben selbstgestrickten Socken, Marmeladen, Plätzchen, Taschen aus Afrika und Osterschmuck dabei. Das Geld aus dem Verkauf geht an das Ausbildungszentrum in Lagos, dessen Ausbau die St. Töniser Gruppe des Vereins unterstützt.

 Der Naturschutzbund (NABU) wirbt an seinem Stand für eine Ausstellung zum Thema „Landwirtschaft heute“, die ab Montag in den Räumen der Sparkasse St. Tönis zu sehen ist und lädt zum Tag der sauberen Apfelstadt am nächsten Samstag, 6. April ein. „Ab 9 Uhr treffen wir uns am Bauhof, Tackweg 2, St. Tönis, um drei Stunden lang Müll zu sammeln. Helfer sind willkommen“, sagt Reimer Martens von der Ortsgruppe. Außerdem bieten die Mitglieder Apfelsaft von Streuobstwiesen an und Nistkästen für Steinkäuze und Meisen - „aus alten, unbehandelten Holzregalen selbstgebastelt“, wie Martens betont.

Mit Holz gebastelt hat auch die St. Töniserin Ute Ruch wieder. Formschöne Vogelhäuser, hübsche Untersetzer, sehr originelle Aufbewahrungskästen für Schnapsflaschen und schöne Schalen aus Holz finden sich am Stand der Hobby-Holz-Designerin.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort