Caspers hatte von 1999 an die geriatrische Rehabilitation am Antoniuszentrum in Tönisvorst mit aufgebaut und etabliert. Davor war er als niedergelassener Mediziner tätig. Seine berufliche Laufbahn startete der 60-Jährige mit einer Ausbildung zum Medizinisch Technischen Assistenten. Danach folgten das Medizinstudium in Bonn an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität und der Masterabschluss in 'Management von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen' an der Universität Witten/Herdecke und der TU Kaiserslautern.

"Ich sehe mich als breit ausgebildeten Querschnittsmediziner", erklärt Caspers. Er verfügt über Erfahrungen in der Inneren-, Allgemein- und Sportmedizin, der physikalischen und rehabilitativen Medizin sowie der Geriatrie. "Als der Fachbereich der Zukunft hat mich die Altersmedizin schon zu Beginn meiner beruflichen Laufbahn gereizt", sagt der dreifache Familienvater. Der neuen Aufgabe blickt er mit Freude entgegen: "Das Hülser Krankenhaus hält die einzige akutgeriatrische Klinik in der Region Krefeld-Viersen vor. Für meine Arbeit finde ich die besten Voraussetzungen. Zudem war ich schon in den 70er Jahren fester Bestandteil der hiesigen Klinik-Fußballmannschaft."

Im Sommer hatte es Spekulationen gegeben, dass Caspers die Tönisvorster Klinik zum Jahresende verlassen würde, um am Irmgardis-Krankenhaus in Süchteln eine Abteilung für Altersmedizin aufzubauen. Caspers hatte damals jede Stellungnahme dazu abgelehnt. In der Hülser Klinik plant Geschäftsführerin Birgit Fifer nach der personellen Veränderung an der Spitze der geri-atrischen Abteilung den Schwerpunkt der Klinik weiter auszubauen.