Politisches Ehrenamt in Tönisvorst Als Günter Körschgen für das Krankenhaus kämpfte

Tönisvorst · Günter Körschgen trat 1971 in die CDU ein. Er gehört nicht nur 25 Jahre dem Rat an, sondern leitete den Ortsverein. Nun hat er den Ehrenring der Stadt erhalten.

  Auch Günter Körschgen aus der CDU-Fraktion ist einer der fünf Stadtverordneten, die im September den Ehrenring der Stadt Tönisvorst verliehen bekommen. Er hat RP-Redakteur Heribert Brinkmann (links) viel zu erzählen.

Auch Günter Körschgen aus der CDU-Fraktion ist einer der fünf Stadtverordneten, die im September den Ehrenring der Stadt Tönisvorst verliehen bekommen. Er hat RP-Redakteur Heribert Brinkmann (links) viel zu erzählen.

Foto: Wolfgang Kaiser (woka)

Als Günter Körschgen 1971 in St. Tönis in die CDU eintrat, war nach Adenauer, Erhard und Kiesinger mit Willy Brandt zum ersten Mal seit zwei Jahren ein Sozialdemokrat Bundeskanzler. Günter Körschgen war damals 29 Jahre alt. In die CDU hat ihn der Krefelder Klaus Evertz geholt, der 1971 als Nachrücker in den Landtag kam und dort zu den jüngsten Abgeordneten gehörte. Evertz und Körschgen kannten sich seit Schulzeiten. Von 1977 bis 1991 lebte Körschgen in Krefeld, 1991 zog er wieder nach St. Tönis. Seit 1994 gehört er ununterbrochen dem Stadtrat von Tönisvorst an. 25 Jahre politisches Ehrenamt ist eine lange Zeit. In diesem politischen Leben habe er viel für die Menschen und die Kommune tun können. Dass er jetzt den Ehrenring der Stadt erhalte, sei auch ein wenig Anerkennung dafür.