Stadtverwaltung Tönisvorst Digitalisierungskonzept noch vor der Sommerpause

Tönisvorst · Den Personalausweis online beantragen? Das wird es so schnell nicht geben. Aber die Digitalisierung bietet auch im Rathaus zahlreiche Möglichkeiten. Gleich zweimal war die Digitalisierung der Stadtverwaltung Thema in der Januar-Sitzung des Hauptausschusses.

Die FDP-Fraktion stellte eine Anfrage zur Digitalisierung in der Verwaltung, und die CDU-Fraktion stellte einen Antrag für eine Digitalstrategie für Tönisvorst. Damit folgte sie einer Anregung der Jungen Union. Deren Vorsitzender Michael Landskron verweist auf das Onlinezugangsgesetz der Bundesregierung, die für die digitale Verwaltung einen Zeitrahmen bis 2022 vorsieht. Die Tönisvorster Verwaltung hat dazu umfangreiche Vorüberlegungen angestellt, die sie am 2. Juli – und damit noch vor der Sommerpause – dem Hauptausschuss vorstellen wird.

Fachbereichsleiter Lars Schaath will der Vorlage nicht vorgreifen, lässt lediglich durchblicken, dass anhand der Vorlagen diskutiert werden müsse, in welche Richtung man in Tönisvorst wolle. Gehe es um ein Gesamtkonzept Smart city oder doch nur etwas bescheidener um e-government, also eine elektronische Verwaltung. Und da geht es nicht nur um Online-Terminvereinbarungen, sondern auch um ein papierloses Büro. Die Verwaltung will die verschiedenen Ansätze auch mit Kosten hinterlegen. Die Verwaltung ist auch mit dem Kommunalen Rechenzentrum Niederrhein im Gespräch. Lars Schaath selber ist auch Mitglied im Gutachterausschuss der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement in Köln, in dem die Digitalisierung in den Kommunen ebenfalls Thema ist. Auf jeden Fall brauche die Umsetzung Raum und Zeit.

(hb)
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