Schlufftrasse Sicher mit dem Fahrrad von Vorst nach St. Tönis gelangen

Tönisvorst · Die CDU fordert Prüfung der Schlufftrasse und mehr Sicherheit für Radfahrer.

 Auf der ehemaligen Trasse des Schluff, hier in Höhe Viersener Straße Richtung Corneliusstraße, wurde ein Radweg angelegt.

Auf der ehemaligen Trasse des Schluff, hier in Höhe Viersener Straße Richtung Corneliusstraße, wurde ein Radweg angelegt.

Foto: Heribert Brinkmann

Die Tönisvorster CDU fordert, die Fahrradweg-Verbindung von Vorst nach St. Tönis zu verbessern und zu prüfen, ob der Lückenschluss von etwa 300 Metern, zwischen der Verbindungsstraße und der Düsseldorfer Straße in St. Tönis, auf der Schlufftrasse vorgenommen werden kann. Zusätzlich soll geprüft werden, wie eine sichere Querung der Düsseldorfer Straße für Radfahrer zu erreichen ist. „Hier müssen die Fachleute der Stadtverwaltung einen Blick drauf werfen“, so die Christdemokraten, die sich von der Verwaltung eine ausgereifte Expertise erhoffen. Auf der Grundlage von Daten, Zahlen und Fakten soll dann eine Entscheidung getroffen werden.

„Vorst und St. Tönis fahrradtechnisch enger aneinanderzubinden und dazu ein hohes Maß an Verkehrssicherheit zu bieten, wäre großartig“, ergänzt CDU-Ratsherr Maik Giesen. Ein neuer Fahrradweg könne Schülern und Berufstätigen des Gewerbegebietes Tackheide zugutekommen. Der Antrag der CDU wird in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Bauen, Energie, Verkehr und Umwelt Anfang September beraten. Die CDU schlägt zur Finanzierung vor, die Fördertöpfe von Bund „Nationaler Klimaschutz“ und Land „Bürgerradwege in NRW“ in den Blick zu nehmen und wenn möglich anzuzapfen.

„Das Fahrrad bietet viele Vorteile“, weiß auch CDU-Fraktionsvorsitzender Christian Rütten und will in der Apfelstadt diese Vorteile noch stärker nutzen. Fahrradfreundlich zu sein, sei auch ein wichtiger Standortfaktor für Städte und Gemeinden. Städteumfragen belegten, dass Städte, Gemeinden und Regionen mit hohen Radverkehrsanteilen als besonders attraktiv und lebenswert empfunden werden. Die CDU-Fraktion im Tönisvorster Stadtrat setze sich seit Jahren für den Ausbau des heimischen Fahrradwegenetzes ein. „Gerade der Aspekt der Verkehrssicherheit ist uns dabei ein großes Anliegen“, so Rütten.

Auf alten Bahntrassen Fahrradwege anzulegen, ist nicht neu. Auch in Tönisvorst gibt es bereits die Strecke Viersen–Tönisvorst. Der BahnRadweg Kreis Viersen verknüpft seit dem 24. Juni 2012 die Bahntrassenwege im Kreisgebiet zu einer 125 Kilometer langen, wegweisend beschilderten Rundroute. „Wir sollten Tönisvorst noch fahrradfreundlicher machen und jetzt Taten folgen lassen“, fordert auch CDU-Fraktionsvorsitzender Andreas Hamacher.

(RP)
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