St. Tönis 50 Jahre Tönisvorster Entwicklung auf 16 Seiten zusammengefasst

St. Tönis · Obwohl die Redaktion nur per Videochat konferieren konnte, ist der neue St. Töniser Heimatbrief 64 Seiten stark geworden. Mitglieder erhalten ihn kostenlos. Es ist die 184. Ausgabe.

 Der vorherige Heimatbrief wurde im Sommer vorgestellt, noch mit dem damaligen Bürgermeister Thomas Goßen (Archivfoto).

Der vorherige Heimatbrief wurde im Sommer vorgestellt, noch mit dem damaligen Bürgermeister Thomas Goßen (Archivfoto).

Foto: Wolfgang Kaiser (woka)

Es ist der zweite Heimatbrief des Heimatbunds St. Tönis 1952, der in Corona-Zeiten erschienen ist. Nach seiner Vereidigung war die Entgegennahme eines druckfrischen Exemplars die erste offizielle Amtshandlung von Bürgermeister Uwe Leuchtenberg (SPD). Obwohl viele Redaktionssitzungen über Videochats erfolgten, ist der 184. St. Töniser Heimatbrief 64 Seiten stark geworden.

Guido Beckers, einer der Redakteure, verspricht eine ebenso unterhaltsame wie spannende Lektüre. Dem Jahrhundert-Virus werden sechs Seiten gewidmet. Beckers beleuchtet die Lebensbereiche, die sich durch das Virus verändert haben. Er ist sich sicher, dass Corona in der nächsten Ausgabe noch ein Thema sein wird.

Herzstück der aktuellen Ausgabe ist mit 16 Seiten der Rückblick auf 50 Jahre Tönisvorst von Stadtsprecherin Catharina Perchthaler. Zu jedem Jahr gibt es die jeweils wichtigsten Informationen. Beschrieben ist vor allem, wie die Stadt sich entwickelte.

Im Heft befinden sich auch Nachrufe; von Klaus Tissen, Willy Hahnen, Hans Marquart und Hans-Josef Nellißen – Personen, die den Ort auf unterschiedliche Weise geprägt haben. Einen Happen Mundart bietet Theo Mülders mit seinen Versen „Zimärte es neet blu’eß für Kenger“. Wer nicht aus Tönisvorst stammt, wird kaum verstehen, warum St. Martin nicht nur etwas für Kinder ist.

Aber es gibt auch aktuelle Infos, etwa über die Neuorganisation der Feuerwehr und über die neue Bezirksdienstbeamten der Polizei, Bettina Balters. Unter der Überschrift „Frohe Weihnachten“ wird dem Leser deutlich gemacht, dass 2020 als das absolute Ausnahmejahr in die Geschichte eingehen werde. Einige Seiten später ist zu erkennen, dass viele Veranstaltungen für 2021 geplant werden. Der erste soll bereits am 21. Januar stattfinden – es geht um den „Stammdösch-Vertäll“ von Ulli Triebels.

Auch die Besichtigungsreihe „Auf den Spuren St. Töniser Brauereien“ soll fortgesetzt werden. Auf der letzten Zeiten stehen 16 Namen von Mitgliedern, die 2020 starben. Im Gegenzug wurden 16 Männer und Frauen Mitglieder im Heimatbund aufgenommen.

Für Mitglieder ist der Heimatbrief kostenlos, Nichtmitglieder können ihn für sechs Euro erwerben.

(barni)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort