CDU-Antrag CDU will Hitze- und Sonnenschutz auf Spielplätzen

Tönisvorst · Die Fraktion hat einen entsprechenden Antrag an die Verwaltung formuliert.

 Der Abenteuerspielplatz am Düngelshof in Tönisvorst. (Symbolfoto)

Der Abenteuerspielplatz am Düngelshof in Tönisvorst. (Symbolfoto)

Foto: Emily Senf

Die Tönisvorster CDU-Fraktion will es für Kinder und Jugendliche in Hitzeperioden angenehmer machen, sich im Freien aufzuhalten: Sie will wichtige Spielplätze der Stadt mit einem Hitzeschutz versehen, teilt sie mit und erläutert: Die Spielplätze in Tönisvorst – beispielsweise der Spielplatz am Pastorswall – erfreuten sich gerade in der Sommerzeit hoher Beliebtheit. Allerdings seien viele Kinder trotz ausreichendem Hautschutz durch Sonnencremes oder Kleidung dort einer starken Sonneneinwirkung ausgesetzt. Dies könne zu einem Sonnenstich oder Hitzschlag führen.

„Bei 40 Grad schon im Schatten spielt niemand mehr auf sonnenüberfluteten Spielplätzen“, hat CDU-Ratsfrau und stellvertretende Bürgermeisterin Christiane Tille-Gander beobachtet. Die Christdemokraten wollen darum die Sicherheit und Gesundheit von Eltern und Kindern in den Blick nehmen. Ein Antrag der CDU für die nächste Sitzung des Bau-, Energie-, Verkehrs- und Umweltausschusses (BEVU) unter der Überschrift „Verbesserung des Hitzeschutzes auf Kinderspielplätzen“ soll Verbesserungen bringen. Die heimischen Christdemokraten möchten die Verwaltung mit einer Prüfung beauftragen.

Dabei soll sie zunächst Kinderspielplatz-Standorte identifizieren, an denen eine Verbesserung des Hitzeschutzes erforderlich ist und machbar erscheint. Im zweiten Schritt sollen Maßnahmenvorschläge für einen besseren Sonnenschutz folgen, wie beispielsweise Bepflanzungen oder Sonnensegel und die entsprechenden Kosten benannt werden. Zudem soll der Blick auf neue Spielplätze gelenkt werden, denn die Verwaltung soll ebenfalls prüfen, wie bei künftigen Neuplanungen von Kinderspielplätzen ein effektiver Hitzeschutz von Beginn an eingeplant werden kann. „Wir müssen unsere Outdoor-Anlagen den Veränderungen anpassen, um sie dauerhaft nutzbar zu halten“, sagt CDU-Ausschusssprecher und Fraktionsvorsitzender Christian Rütten.

(RP)
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