St. Tönis Bürgerbus fährt ab 1. Juli mit reduziertem Fahrplan

St. Tönis · Hände desinfizieren und Mund-Nasen-Schutz sind vorgeschrieben. Platz ist nur für vier Gäste. Und im November soll ein neuer Mercedes-Niederflur-Sprinter in Betrieb genommen werden.

 Gruppenbild am Wilhelmplatz in St. Tönis:  Ralf Jeromin, Helene Rothenberger, Walter Plücker, Thomas Goßen, Horst Dicker und Manfred Hoffmann (v. l.) freuen sich, dass es wieder losgeht.  Foto: Kaiser

Gruppenbild am Wilhelmplatz in St. Tönis: Ralf Jeromin, Helene Rothenberger, Walter Plücker, Thomas Goßen, Horst Dicker und Manfred Hoffmann (v. l.) freuen sich, dass es wieder losgeht. Foto: Kaiser

Foto: Wolfgang Kaiser (woka)

Nach mehr als drei Monaten Pause aufgrund der Corona-Epidemie nimmt der Bürgerbus am 1. Juli seinen Fahrdienst wieder auf. Von der Stadtverwaltung mit Schutzmasken und Desinfektionsmitteln ausgestattet, wollen die Ehrenamtler zunächst mit reduziertem Fahrplan montags bis freitags in der Zeit von 9.40 Uhr bis 17.36 Uhr und samstags von 8.40 Uhr bis 12.36 Uhr ihre Runden durch St. Tönis drehen.

„Wir prüfen noch, ob wir donnerstags vormittags, während der Marktzeit, mit zwei Bussen fahren können“, sagt Pressesprecher Manfred Hoffmann. Weil aber noch nicht alle Fahrerinnen und Fahrer wieder zur Verfügung stünden, sei nicht klar, ob das möglich ist.

Die Fahrgäste werden gebeten, ihre Hände beim Betreten des Busses zu desinfizieren und ihren Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Außerdem dürfen nur vier Gäste gleichzeitig im Bus Platz nehmen. Die Sitzplätze sind gekennzeichnet.

Ein Ticketverkauf findet bis auf Weiteres nicht statt. Die Fahrt mit dem Bürgerbus ist kostenlos. Informationen gibt es auch auf der Internetseite des Vereins unter www.bb-toenisvorst.de.

Voller Vorfreude blicken die Mitglieder des Vereins nach vorne. Im November erwarten sie ein neues, hochmodernes Gefährt. Der Mercedes-Niederflur-Sprinter ist auch für die Mitnahme von Rollstühlen geeignet und bietet Platz für acht Fahrgäste.

Mit 70.000 Euro bezuschusst die Bezirksregierung Düsseldorf den Kauf, die Stadt Tönisvorst gibt 40.000 Euro dazu. Das hat der Bau- und Verkehrsausschuss in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Damit sind die Kosten für die Neuanschaffung gedeckt.

(wic)
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