„Wir sind ein Familienbetrieb, alle sind tatkräftig dabei: Ich bin im Laden, meine Frau Umran (43) kümmert sich um die Buchhaltung, meine Tochter Sevval (19) erledigt schon mal die Einkäufe beim Großhandel, und mein Sohn Mikail (17) hilft reparieren, einräumen und die Kunden bedienen“, erzählt Tanju Kaya. Der 45-Jährige mit türkischen Wurzeln ist gelernter Schweißer und wohnt in Krefeld, ein baldiger Umzug nach St. Tönis sei aber geplant.

In den vergangenen zwölf Jahren war Kaya in einem großen Krefelder Radgeschäft tätig und wagte sich nun in die Selbstständigkeit mit der Eröffnung seines ersten eigenen Ladens. Fahrräder und das Radfahren seien seine Leidenschaft. „Von Kindesbeinen an interessiere ich mich dafür. Ich war fünf Jahre alt, als ich in Uerdingen von meinem Vater mein erstes Rad bekam, es hatte damals noch Stützräder“, erinnert sich Kaya schmunzelnd und betont: „Fahrradfahren wird meiner Meinung nach immer beliebter, somit sehe ich auch großen Bedarf auf diesem Gebiet. Die Menschen radeln gerne, wollen sich bewegen und fit halten, das Rad ist hierbei ideal.“

Wichtig ist dem neuen Geschäftsinhaber Freundlichkeit, bei ihm würden alle Kunden mit einem Lächeln begrüßt, verspricht er. Punkten möchte er von vornherein mit einem schnellen Service: „Eine Fahrrad-Reparatur erledige ich meist am Bringtag, spätestens jedoch am Folgetag. Niemand soll lange warten müssen, um sich wieder auf sein Rad schwingen zu können“, sagt er.

Auf einer Fläche von 70 Quadratmetern, mit komplett ausgestatteter Werkstatt, finden Kunden auch gebrauchte Räder und auch E-Bikes, im Angebot sind Räder in den Größen 18 bis 28 Zoll. Kunden können ihre Räder reparieren lassen, zum Verkauf anbieten und auch selbst Fahrräder sichten, ausprobieren und erwerben. Auch das Zubehörangebot ist groß: Ob Schlösser, Felgen, Lenkräder, Sattel, Schläuche, Helme, Fahrradtaschen, -flaschen, Klingeln, Dynamos, Körbe, Taschen, Gepäckträger oder Strahler, Kettenschutz, Öle oder Werkzeug und Spangen zum Hosenschutz warten im Regal auf Abnehmer.