Action Medeor Medikamentenhilfe für den Jemen

Vorst · Action Medeor brachte am Mittwoch drei große Hilfssendungen auf den Weg.

Die Bilder aus dem Jemen sind kaum zu ertragen. Millionen Kinder sind unterernährt, oft nur noch Haut und Knochen. Über fünf Millionen Kinder sind akut vom Hunger bedroht, laut den Vereinten Nationen könnten bald 14 Millionen Menschen von der Hungersnot betroffen sein, fast die Hälfte der Bevölkerung. „Wir bringen unsere Hilfe dank unserer Partner zu den Menschen, die am schwersten betroffen sind“, sagt Christoph Bonsmann, Vorstand von Action Medeor.

 Mitarbeiter stellen in Vorst die Lieferung zusammen.

Mitarbeiter stellen in Vorst die Lieferung zusammen.

Foto: Action Medeor

Im Jemen funktioniert nur noch die Hälfte der Gesundheitseinrichtungen. Schon vor dem Krieg reichten sie in dem ärmsten Land auf der arabischen Halbinsel nicht aus, um die Menschen angemessen medizinisch zu versorgen. Wird der Hafen in Hudaida aufgrund der aktuellen Kämpfe weiter zerstört, wird sich die Lage im Land noch verschärfen. Erschwert werden die Hilfslieferungen durch eine Luft-, See- und Landblockade der saudisch geführten Koalition. Die Logistik ist für Action Medeor eine Herausforderung, zumal der Hafen in Hudaida aufgrund der Kämpfe immer wieder mal geschlossen wird. 

Nach drei Jahren Krieg im Jemen sind nach UN-Angaben insgesamt 22 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Alle zehn Minuten stirbt ein Kind unter fünf Jahren.

Für die Hilfe im Jemen ist action medeor dringend auf Spenden angewiesen: BIC: SPKRDE33; IBAN: DE78320500000000009993 Stichwort: „Nothilfe Jemen“. Oder per Online-Spende unter www.medeor.de/spenden

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