Volksfest in Solingen Stadt prüft zwei alternative Ideen für das Dürpelfest
Solingen · Nach der Kontroverse der vergangenen Tage um einen Ersatzstandort für das Dürpelfest in Ohligs hat die Stadt jetzt noch einmal den Willen bekräftigt, eine Lösung zu finden.
„Vonseiten der Stadt werden wir alles tun, was in unserer Hand liegt, damit das Dürpelfest stattfinden kann – wir bleiben im Gespräch mit der OWG“, sagte Ordnungsdezernent Jan Welzel (CDU) am Freitag.
Gleichzeitig bat Welzel um Verständnis. So bedinge der Umbau der Fußgängerzone, dass das Festgelände Düsseldorfer Straße 2023 nicht zur Verfügung stehe. Zwar würden die Arbeiten am Markt bis Mitte April beendet. Aber auf der Düsseldorfer Straße werde wohl bis Jahresende gebaut, sodass dies Folgen für das Dürpelfest im Mai habe. Welzel: „Wo gebaut wird, kommt es leider immer auch zu Einschränkungen“.
Veranstalter OWG und Stadt stünden in intensivem Austausch, hieß es bei der Stadt, wo aktuell zwei Ideen im Raum stehen. Diese müssten nun „im Detail geprüft werden, vom Veranstalter wie von Ordnungs- und Sicherheitsbehörden“. Im Vorschlag des Veranstalters gehe es um die Nutzung einer kleineren Restfläche, die Verwaltung habe die Idee eingebracht, auf die Obere Hildener Straße auszuweichen.
Dabei seien verschiedene Aspekte zu berücksichtigen. So müsse es jeweils ein Sicherheitskonzept geben, das dem Veranstaltungsort und der hohen Besucherzahl gerecht werde, etwa Fluchtwege aufzeige. Aber auch die Infrastruktur spiele eine Rolle, zum Beispiel bei Wasser und Strom. Zuletzt habe die OWG signalisiert, dass für sie die Obere Hildener Straße grundsätzlich denkbar sei, so die Stadt. Die Prüfung habe begonnen, Ergebnisse lägen in den nächsten Tagen vor. In einer ersten Einschätzung von Ordnungs- und Sicherheitsbehörden böte die Obere Hildener Straße ausreichend Platz. Detailfragen seien aber noch offen.