Solingen Zöppkesmarkt-Macher suchen neue Mitstreiter

Solingen · Das Jubiläum steht sprichwörtlich vor der Tür: Im kommenden Jahr steigt die 50. Auflage des Zöppkesmarktes, die für das zweite September-Wochenende 2018 geplant ist. Wobei augenblicklich noch offen bleibt, wer nach der turnusgemäßen Neuausschreibung für die Organisation des größten Volksfestes in der Solinger City verantwortlich sein wird.

Der bisherige Ausrichter, der Verein zur Förderung des traditionellen Solinger Brauchtums, hat bereits vor einiger Zeit angekündigt, sich um die Durchführung des Marktes für weitere fünf Jahre bewerben zu wollen. Allerdings rechnen die Verantwortlichen damit, dass auf die Veranstalter zukünftig neue Herausforderungen warten. So sind vor allem die Sicherheitsauflagen und dadurch die damit einhergehenden Kosten mit vielen Fragezeichen versehen. Weswegen der Brauchtumsverein nun eine neue Offensive zur Weiterentwicklung des Zöppkesmarktes in die Wege leiten will.

In wenigen Wochen, am 5. Oktober um 18 Uhr, soll im Autohaus Dornseifer, Lüneschloßstraße 9, ein Treffen stattfinden, bei dem sich "Anpacker" aus anderen Vereinen, aus Gruppen und Firmen sowie Privatpersonen gemeinsam mit dem Verein zur Förderung des traditionellen Solinger Brauchtums über die anstehenden Aufgaben austauschen können. "Wir möchten mit denen reden, die auch in den Folgejahren konkret bei der Stange bleiben und sich selbst aktiv einbringen", sagte gestern Falk Dornseifer als Vorsitzender des Brauchtumsvereins.

Dabei sehen Dornseifer und seine Kollegen vom Verein aber nicht allein im Bereich Sicherheit, der "möglicherweise abrupten und massiven Ausweitungen unterliegen" könnte, Handlungsbedarf. Überdies machen sich die bisherigen Organisatoren Gedanken darum, wie der typische Zöppkesmarkt-Charakter zu erhalten ist. Dieser soll, da er sich in den zurückliegenden Jahren mit vor allem privaten Trödlern bewährt hat, weiterhin Bestand haben. Geht es nach dem Verein zur Förderung des traditionellen Solinger Brauchtums, soll sich das Stadtfest auch in Zukunft durch eine Mischung aus Spaßgruppen, karitativen Serviceclubs sowie musikalischer Unterhaltung auszeichnen, ohne eine "reine Partymeile" zu werden.

(or)
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