Gebühren für Außengastronomie steigen Stadt verteidigt Preise für Stühle vor Cafés und Kneipen

Solingen · Nach den ersten schönen Tagen gibt es Klagen von Gastronomen, die sich über die Gebühren für Außengastronomie beschweren.

Wirte in Solingen beschweren sich über Gebühren für Außengastronomie
Foto: Laaser, Jürgen (jl)

(or) Die erste Schönwetterphase im Jahr ist zwar schon wieder vorbei. Doch nachdem es die Menschen während der zurückliegenden Tage auch in Solingen in die Straßencafés gezogen hat, gibt es mittlerweile erneut Ärger um ein altes Problem. Denn einige Wirte stören sich daran, dass die Stadt Solingen in diesem Jahr die Gebühren für die Außengastronomie heraufgesetzt hat.

So war in dieser Woche in sozialen Medien wie Facebook unter anderem zu lesen, die Verwaltung habe die Preise für Stühle und Tische vor Cafés sowie Kneipen und Restaurants um satte 18 Prozent angehoben. Eine Darstellung, der die Stadt indes widerspricht. „Tatsächlich beträgt die Erhöhung lediglich rund elf Prozent“, sagte jetzt eine Rathaus-Sprecherin, die überdies darauf verwies, dass die letzte Gebührenanpassung bereits etliche Jahre zurückliege und im Jahr 2011 vorgenommen worden sei.

Ferner betonte die Sprecherin der Stadt, Gebühren für Werbetafeln würden nur dann erhoben, wenn diese auf einer gesonderten Fläche stünden. Sobald die Tafeln im Bereich der eigentlichen Außengastronomie platziert würden, entfalle hingegen die Gebühr.

In der Regel müssen Wirte für ihre Außenflächen monatlich sowie pro Quadratmeter bezahlen, wobei sich die genaue Höhe der Abgaben an der Lage der gastronomischen Betriebe bemisst. Diese Gebühren wurden 2018 von 3,60 Euro auf fünf Euro erhöht. Allerdings ist ein Rabatt von 40 Prozent möglich, so dass am Ende vier Euro beziehungsweise rund elf Prozent Plus anfallen.

(or)
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