Müngstener Brücke Welterbe-Workshop auf Schloss Burg
Solingen / Remscheid · Am Wochenende treffen sich Vertreter der Partnerländer Deutschland, Portugal, Frankreich und Italien, um das weitere Vorgehen im Prozess zur seriellen UNESCO-Weltkulturerbe-Bewerbung zu besprechen.
Schloss Burg erwartet hohen Besuch. Ab Donnerstag werden in dem bergischen Wahrzeichen Vertreter aus vier europäischen Ländern zusammenkommen, um für zwei Tage unter anderem über ein anderes Baudenkmal der Region zu diskutieren – über die nur wenige Kilometer entfernte Müngstener Brücke.
Wie die Stadt Solingen am Dienstag mitteilte, steht der Workshop in Nachfolge zu zwei größeren Kongressen, die bereits stattgefunden haben und bei denen es – wie jetzt erneut geplant – um die Bewerbung von mehreren Stahlbrücken in ganz Europa als serielles UNESCO-Weltkulturerbe gegangen ist. Unter den Teilnehmern der Veranstaltung vom 7. bis 9. Februar wird sich neben Repräsentanten aus Deutschland, Portugal, Frankreich und Italien sowie aus den beteiligten Gemeinden und Städten mit Dr. Brigitta Ringbreck auch die Beauftragte der Kultusministerkonferenz der Bundesländer für das UNESCO-Welterbe befinden.
Den Auftakt des Workshops bildet am Donnerstag ein sogenanntes Welcome-Dinner, dem am Freitag ein Arbeitstag im Rittersaal von Schloss Burg folgt. Am Samstag ist wiederum eine Auswertung der Ergebnisse, eine Podiumsdiskussion unter anderem mit den beiden Oberbürgermeistern aus Solingen und Remscheid, Tim Kurzbach sowie Burkhard Mast-Weisz, vorgesehen.
Mit von der Partie sind zudem Vertreter der nationalen Bahngesellschaften, von denen die Deutsche Bahn und die italienische Bahngesellschaft schon ihre Unterstützung zugesagt haben. Entsprechende Gespräche laufen zurzeit noch mit den Gesellschaften aus Frankreich und Portugal. Letztere ist besonders wichtig, da Portugal mit zwei Brücken in Porto die Federführung bei der Bewerbung übernimmt.
