Solingen Vier Wochen aufgeholt
Solingen · Bei den Neubauten der Kindertagesstätten an der Schwertstraße und der Augustastraße geht es zügig voran. Die Stadt hofft auf einen Eröffnungstermin nach den Sommerferien.
Die Zeitverzögerung bei den beiden Neubauten konnte von elf auf sieben Wochen reduziert werden, die Firma Bauart massiv muss nun nicht mehr mit Wettereinbrüchen rechnen, die zum Stillstand auf den Baustellen führen. Die neuen Kindertagesstätten an der Augustastraße und der Schwertstraße könnten zum Ende der Sommerferien fertig werden. Eine Fertigstellung zum Beginn des neuen Kindergartenjahres am 1. August ist hingegen höchst unwahrscheinlich.
Gestern ließen sich Oberbürgermeister Norbert Feith und der Erste Beigeordnete Hartmut Hoferichter vor Ort vom Stand der Bauarbeiten in Kenntnis setzen – und waren erfreut über den Fortgang, aber auch über den Zustand der beiden Baustellen. Während an der Augustastraße in der kommenden Woche mit der Montage des Daches begonnen werden soll, ist das Dach am Rohbau Schwertstraße schon fast fertig. Eineinhalb Wochen weiter sind die Arbeiten hier vorangeschritten.
Die beiden Kitas sind nahezu baugleich. Beide sind zweigeschossig, verbunden mit einem Aufzug, und beide werden auch Kinder mit Behinderungen aufnehmen. Während an der Augustastraße das DRK Träger sein wird, bleibt die Kita Schwertstraße in städtischer Hand. Für beide Einrichtungen sind bereits viele Plätze belegt. DRK-Kreisgeschäftsführer Jan Welzel ist derzeit noch auf der Suche nach Personal, aber auch hier wurden schon etliche Stellen besetzt.
"Ende Mai werden die Arbeiten so weit fortgeschritten sein, dass wir einen Eröffnungstermin nennen können", erklärte Hartmut Hoferichter gestern bei der Baustellenbesichtigung. An beiden Einrichtungen gibt es ein großes Außengelände, das an der Schwertstraße wegen der Hanglage terrassenförmig angeordnet wird, jedoch so, dass auch gehbehinderte Kinder die Stufen überwinden können, wie der städtische Projektleiter Stefan Geis erklärte. An der Augustastraße wird die Freifläche wie ein kleines Biotop gestaltet werden.
Auch wenn es derzeit nach zeitlichen Verzögerungen aussieht, so hoffen die Verantwortlichen bei der Stadt auf einen Eröffnungstermin zum Ende der Sommerferien. Einige Eltern, so vermutet man, benötigen den Platz in der Kindertagesstätte erst zu diesem Zeitpunkt. In beiden Einrichtungen, die mit Erdgas beziehungsweise Fernwärme beheizt werden, gibt es insgesamt drei integrative Gruppen für behinderte und nichtbehinderte Kinder.
