Tourismus in Solingen/Remscheid/Wuppertal „Das Bergische hat einiges zu bieten“
Solingen · In den vergangenen Jahren wurde für die Tourismus-Region Bergisches Land kräftig auch auf Messen im Ausland die Werbetrommel gerührt. Nach der Corona-Pandemie steigen nun wieder die Besucherzahlen.
Die Tourismusregion Solingen, Remscheid, Wuppertal ist nach der Corona-Pandemie wieder ein begehrtes Reiseziel. „Die Zahlen gehen nach oben, das Interesse an unserer Region und ihren Outdoor-Möglichkeiten, dem Angebot von Fahrrad- und Wanderwegen bei gleichzeitiger Nähe zu den Citys wächst von Jahr zu Jahr , freut sich Sylke Lukas vom Verein Bergisches Land Tourismus Marketing. Von daher gilt es weiter, wie bisher kräftig die Werbetrommel für potenzielle Urlauber zu rühren.
Mit Highlights wie Schloss Burg – trotz Baustelle wurden 2022 rund 70.000 Besucher gezählt –, der 107 Meter hohen Müngstener Brücke, dem Brückenpark unterhalb von Deutschlands höchster Eisenbahnbrücke, aber auch der Wuppertaler Schwebebahn sowie unter anderem der Altstadt in Remscheid-Lennep und verschiedenen Museen in den drei bergischen Großstädten kann die Region punkten. Insbesondere zieht es auch Radfahrtouristen und Wanderer ins Bergische. Nicht nur aus Deutschland, allen voran auch aus den Niederlanden sowie Belgien und Luxemburg. „Unsere Region hat einiges zu bieten. Die größte Gruppe ausländischer Touristen kommt aus den Niederlanden“, sagt Sylke Lukas. Und hier wie bei anderen Urlaubern werden nicht nur Tagestouristen gezählt. „Es besteht Interesse, auch länger in unsere Region zu kommen“, sagt die Mitarbeiterin von Bergisches Land Tourismus Marketing.
Mit einen Grund dafür sieht Sylke Lukas in den vielfältigen Aktivitäten in den vergangenen Jahren auf verschiedenen Messen im In- und Ausland. Kultur, Fahrrad, Genuss – dieser Dreiklang kommt bei den Gästen offenbar an. Nicht nur auf Messen registrieren die Tourismus-Mitarbeiter in den drei bergischen Großstädten stets eine rege Nachfrage. „Auch online beziehungseise auf den Social-Media-Kanälen bekommen wir mittlerweile sehr viele Anfragen“, sagt Sylke Lukas.
Normalerweise wäre eine Beteiligung an der Vakantiebeurs Mitte Januar in Utrecht ein Pflichttermin für die bergischen Tourismusförderer gewesen. Doch diese Messeteilnahme hat sich zerschlagen. „Wir waren stets am Gemeinschaftsstand von Tourismus NRW vertreten. Doch es kamen diesmal nicht genügend Aussteller für den Gemeinschaftsstand zusammen. NRW-Tourismus hat deshalb die Messeteilnahme abgesagt“, berichtet Lukas.
Gleichwohl wird das Bergische im Februar in Utrecht vor Ort sein – dann auf der Messe Fiets en Wandelbeurs vom 24. bis 26. Februar, eine Ausstellung für Fahrrad- und Wanderurlaub. Lukas: „Wir sind dort am Stand der Deutschen Zentrale für Tourismus vertreten.“
Auch die persönliche Teilnahme an der weltweit führenden Reisemesse ITB vom 7. bis 9. März in Berlin fällt in diesem Jahr ins Wasser. Gründe dafür seien laut Lukas in Ausschreibe- und Anmeldeschwierigkeiten noch im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zu sehen. „Über Tourismus NRW werden wir in Berlin aber unsere regionalen Urlaubsprospekte verteilen.“
Dazu gehört auch das aktuelle Gastgeberverzeichnis von Solingen, Remscheid und Wuppertal. Das ist jetzt digital auf der Website der Bergischen Drei (www.bergisch-mal-drei.de/gut-aufgehoben) abrufbar. Für die Vermarktung der Region ist ein Flyer gedruckt worden, der auf den Messen und bei Veranstaltungen eingesetzt wird sowie in Remscheid, Solingen und Wuppertal ausliegt.
Damit haben die Besucher der Tourismusmessen im Jahr 2023, auf denen sich „Die Bergischen Drei“ präsentieren, eine schnelle Navigation zur digitalen Recherche nach Unterkünften für ihren Trip ins Städtedreieck in der Hand. Das Verzeichnis informiert ausführlich über Hotels, Ferienwohnungen und Wohnmobilplätze im Städtedreieck. Für Touristen sei es eine gute Informationsgrundlage zur Planung des Besuchs im Bergischen.