„Wir investieren für 4000 Quadratmeter zwischen 400 000 und 460 000 Euro“, berichtet Josef Neumann, der als Geschäftsführer der Lebenshilfe gegenüber der Güterhalle rund 100 Arbeitsplätze in einer Werkstatt für Menschen mit psychischen Erkrankungen schaffen will. Schon im Sommer war prinzipielle Einigkeit erzielt worden. Zuletzt ging es darum, ein Baugrund-Gutachten abzuwarten. Immerhin muss man an vielen Stellen sehr tief graben, bis man auf festen Boden für das Fundament stößt. Neumann: „Dies wurde im Preis berücksichtigt.“ Erfahrung mit lockerem Boden machte auch Investor Rolf Meis, der im Augenblick hinter dem Café Stückgut baut. „Die Mehrkosten wurden uns ersetzt“, berichtet Meis, der hofft, den ersten Teil seines Baus bald fertigzustellen. Altlasten wurden aber auf seinem Grund nicht gefunden.

Tatsächlich wurde die Bodenbeschaffenheit schon vor Beginn der Vermarktung untersucht. Allerdings könne man nicht jede Stelle der großen Fläche unter die Lupe nehmen, erklärt Anke Svensson. Dies geschehe, sobald ein Vertrag unterschriftsreif sei, fährt die Geschäftsführerin fort, die sich freut, „dass schon mehr als 50 Prozent des Südparks vermarktet sind oder kurz davor stehen“.