Umgestürzte Bäume in Solingen Sturmtief „Ylenia“ sorgt in Solingen für 27 Einsätze
Solingen · Wegen des Sturms musste die Feuerwehr seit Mittwochabend mehrfach zu Einsätzen ausrücken. Unter anderem stürzten Bäume in Aufderhöhe und Widdert um. Am Vormittag gingen die sturmbedingten Notrufe zurück.
(c-st) Bis Donnerstagabend meldete die Solinger Feuerwehr insgesamt 27 Einsätze bedingt durch Sturmtief „Ylenia“. Wie die Stadt mitteilt, ging es dabei vor allem um umgestürzte Bäume. Verletzt wurde niemand. Die Berufsfeuerwehr bekam während der Zeit des Unwetters Unterstützung von der Freiwilligen Feuerwehr. Die Einsatzkräfte rückten demnach mit Rüstwagen aus, die spezielles technisches Gerät beispielsweise für die Beseitigung umgestürzter Bäume an Bord haben.
In der Nacht konzentrierten sich die Einsätze vorwiegend auf das südwestliche Stadtgebiet. Obwohl der Deutsche Wetterdienst die Warnstufe für Solingen gegen 3.47 Uhr auf „Orkanartige Böen“ erhöhte, sei die Einsatzlage nach Informationen der Stadt übersichtlich geblieben. „Die Einsätze konnten im Regelbetrieb durch die gemeinsame Leitstelle der Städte Solingen und Wuppertal abgearbeitet werden“, teilte ein Sprecher der Stadt am Donnerstagmorgen mit.
Im Verlauf des Tages kamen dann weitere vereinzelte Einsätze aufgrund des Sturms dazu, wie die Stadt später ergänzte. Dabei wurde die Berufsfeuerwehr durch die Löscheinheiten 2 und 6 der Freiwilligen Feuerwehr aus Ruppelrath und Gräfrath unterstützt.
Einen Einsatzschwerpunkt bildete der Stadt zufolge ein sturmgeschädigter Baum auf der Opladener Straße. Der Baum drohte, auf ein Haus zu stürzen. Die Feuerwehr war zusammen mit den Technischen Betrieben Solingen im Einsatz. Zwischenzeitlich war die Straße während des Einsatzes gesperrt. Ein anderer vom Sturm beschädigter Baum, zu dem die Feuerwehr gerufen wurde, war auf der Rölscheider Straße auf eine Stromleitung und ein Haus gestürzt.
Insgesamt war die Solinger Feuerwehr bis zum Vormittag mit 40 Einsatzkräften und zehn Fahrzeugen im Einsatz. Am Vormittag meldete die Leitstelle der Feuerwehr zwischenzeitlich einen Rückgang der sturmbedingten Notrufe. Ab Mittag wurde der Wind jedoch noch einmal stärker. Inzwischen bereiten sich Stadt und Feuerwehr auf die nächste Sturmlage vor, die für Freitag angekündigt ist. Der Deutsche Wetterdienst mahnt erneut zur Vorsicht.
