Solingen Stadtwerke übergeben Schlüssel für das Galileum

Solingen · Der Kaufvertrag für das Grundstück an der Tunnelstraße mit den Stadtwerken Solingen war schon vorige Woche unterzeichnet worden. Nach der Schlüsselübergabe am zukünftigen Galileum ist der stillgelegte Kugelglasbehälter ab sofort offiziell im Besitz der Sternwarte Solingen.

 Peter Adams (l.) und Norbert Feldmann (3.v.l.) von den Stadtwerken bei der symbolischen Schlüsselübergabe an das Team der Sternwarte Solingen.

Peter Adams (l.) und Norbert Feldmann (3.v.l.) von den Stadtwerken bei der symbolischen Schlüsselübergabe an das Team der Sternwarte Solingen.

Foto: CGW

Norbert Feldmann, Prokurist der Stadtwerke Solingen, überreichte dem Team mit den besten Wünschen einen symbolischen Schlüssel zum Gelände: "Ich freue mich, dass der Kugelgasbehälter, der jahrelang die Gasversorgung unserer Stadt gestützt hat, in Zukunft gänzlich anders genutzt wird - als Ort, an dem Naturwissenschaften lebendig werden und Klein und Groß begeistern."

Guido Steinmüller, Präsident der Walter-Horn-Gesellschaft freut sich, dass der größte Weihnachtswunsch in Erfüllung gegangen sei. "Wir sind glücklich, dass unser Projekt jetzt ganz konkrete Formen annimmt." Dabei fange die Arbeit im Grunde erst an: Neben der Planung und Organisation während der Bauzeit müssen über Sponsoringverträge und Spenden auch noch rund eine Million Euro für die Technik aufgebracht werden. "Die könnten wir im "Ernstfall" gegebenenfalls auch zwischenfinanzieren." Im Namen des gesamten Teams dankte Steinmüller allen, "die unser Herzensprojekt unterstützen".

Die letzten Wochen sind besonders für das ehrenamtliche Sternwarte-Team ein Wechselbad der Gefühle gewesen. Die Bezirksregierung hatte Fördergelder in Höhe von rund vier Millionen Euro konkret in Aussicht gestellt. Aber ohne den Nachweis eines Eigenanteils in Höhe von rund einer Million Euro wäre alles verloren gewesen. Dank zahlreicher Spenden von Solinger Bürgern und ortsansässigen Unternehmen ist es gelungen, den nötigen Eigenanteil rechtzeitig nachzuweisen.

(red)
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