Solingen Stadtwerke beteiligen sich an Windpark in Brandenburg

Solingen · Die Stadtwerke Solingen beteiligen sich an der STEAG Windpark Ullersdorf mit zwölf Prozent und erweitern ihr Erzeugungsportfolio im Bereich Onshore-Wind um rund 13 Gigawattstunden (GWh) pro Jahr (ca. fünf Megawatt). Das entspricht - bei durchschnittlichen Windverhältnissen - rechnerisch dem Bedarf von 3750 durchschnittlichen Wohneinheiten und bedarf derzeit noch der Absicherung durch konventionelle Kraftwerke. Der Vertrag über den Erwerb des Anteils wurde gestern unterzeichnet.

"Auch wir in Solingen möchten unseren Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten und haben unser Portfolio im Bereich der Windenergie deutlich ausgebaut. Damit sind wir unserem Ziel sehr schnell näher gekommen", erklärt Andreas Schwarberg, Vorsitzender der Stadtwerke-Geschäftsführung. Insgesamt produzieren die Partner STEAG New Energies und Stadtwerke in Brandenburg jährlich rund 116 000 MWh Ökostrom aus Windkraft. Der Windpark hat 18 Windenergieanlagen und besitzt eine Gesamtnennleistung von 43,2 Megawatt.

Ullersdorf ist nicht der einzige Windpark, an dem die Stadtwerke Solingen beteiligt sind. Über die Trianel Onshore Windkraftwerke - Solingen hält hier 8,3 Prozent - und die Trianel Windkraftwerke engagieren sie sich an sieben weiteren Standorten in Deutschland wiederum in Partnerschaft mit anderen kommunalen Unternehmen.

Mit den Partnern wollen die Stadtwerke Solingen bis 2018 ihren regenerativ erzeugten Strom auf 100 Millionen Kilowattstunden pro Jahr steigern. 60 Prozent des Weges zu diesem Ziel sind zurückgelegt. Für die noch ausstehenden 40 Prozent setzen die Stadtwerke auf ihre bestehenden Netzwerke.

Mit der STEAG New Energies und auch mit Trianel sind weitere Projekte nicht nur geplant, sondern befinden sich konkret in der Umsetzungspipeline.

(red)
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