Solingen Stadtwerke bauen den Bereich Elektromobilität aus

Solingen · Die Stadtwerke Solingen sind neben elf anderen Stadtwerken Gründungsmitglied im TankE-Netzwerk. Koordinator des Netzwerks ist das Kölner Stadtwerk RheinEnergie. Ziel der gemeinsamen Arbeit ist der Betrieb und die Abrechnung von Elektro-Ladesäulen. "Mit der RheinEnergie haben wir einen starken und erfahrenen Partner an unserer Seite, von dessen Expertise wir profitieren", erklärt Andreas Schwarberg, Geschäftsführer der Stadtwerke Solingen.

Grundlage der Zusammenarbeit bildet eine gemeinsame App, mit der E-Mobilisten Elektro-Ladesäulen finden können und über die die Bezahlung bundesweit an mehr als 5000 Säulen erfolgen kann.

Mit dem Engagement im Netzwerk bauen die Solinger Stadtwerke den Bereich Elektromobilität weiter aus. "Das Netzwerk stellt die Basismodule zur Verfügung. Diese sind quasi unser Handwerkszeug, um in Solingen in eine Lade-Infrastruktur zu investieren und vor allem diese abrechnen zu können", sagt Schwarberg und ergänzt: "Eine andere Frage ist, wo wir zukünftig im Stadtgebiet konkret Ladesäulen errichten werden. Diese Standorte werden gemeinsam mit der Stadt in einem Elektromobilitätskonzept festgelegt. Die Module helfen uns auch, unseren Kunden - ob privat oder gewerblich - als Dienstleister unser Rundumsorglospaket anzubieten." Ende Oktober sollen die Verträge mit der RheinEnergie unterschrieben werden.

Prognosen zeigen, dass bis zum Jahr 2030 schätzungsweise 7000 bis 8000 Elektrofahrzeuge auf den klingenstädtischen Straßen unterwegs sein werden. Daraus entsteht ein erhöhter Bedarf an Ladeinfrastruktur und passenden Dienstleistungen.

(red)
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