Knochenmarkspende BIA-Mitarbeiter Jan Knobel wird zum Hoffnungsträger

Solingen · Als sich Jan Knobel, Mitarbeiter der BIA Kunststoff- und Galvanotechnik im Industriegebiet Scheuren, für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) registrieren ließ, ahnte er nicht, dass er nur zwei Jahre später tatsächlich als passender Spender infrage kommen würde. Knobel hatte sich 2013 im Rahmen einer Registrierungsaktion typisieren lassen, für die BIA bei seinen Mitarbeitern geworben und auch die Kosten der Registrierung übernommen hatte. Ende 2015 erhielt Knobel dann die Nachricht, dass er möglicherweise ein passender Spender für einen leukämiekranken Patienten sein könnte. Damit war er bereits der dritte potenzielle Spender aus der BIA-Belegschaft, der Dank der Typisierungsaktion in die engere Wahl für eine Transplantation kam. Im Gegensatz zu den anderen beiden Fällen, passte bei Knobel dann auch alles.

 BIA-Mitarbeiter Jan Knobel hatte sich 2013 im Rahmen einer Registrierungsaktion typisieren lassen.

BIA-Mitarbeiter Jan Knobel hatte sich 2013 im Rahmen einer Registrierungsaktion typisieren lassen.

Foto: BIA

Als sich Jan Knobel, Mitarbeiter der BIA Kunststoff- und Galvanotechnik im Industriegebiet Scheuren, für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) registrieren ließ, ahnte er nicht, dass er nur zwei Jahre später tatsächlich als passender Spender infrage kommen würde. Knobel hatte sich 2013 im Rahmen einer Registrierungsaktion typisieren lassen, für die BIA bei seinen Mitarbeitern geworben und auch die Kosten der Registrierung übernommen hatte. Ende 2015 erhielt Knobel dann die Nachricht, dass er möglicherweise ein passender Spender für einen leukämiekranken Patienten sein könnte. Damit war er bereits der dritte potenzielle Spender aus der BIA-Belegschaft, der Dank der Typisierungsaktion in die engere Wahl für eine Transplantation kam. Im Gegensatz zu den anderen beiden Fällen, passte bei Knobel dann auch alles.

"Als ich von der genetischen Übereinstimmung erfuhr, war ich aufgeregt und erleichtert zugleich. Es freute mich, einem ernsthaft kranken Menschen neue Hoffnung geben zu dürfen", erinnert sich Knobel, der bis nach der Transplantation keine Information über die Identität des Empfängers erhielt.

Die erfolgreiche Entnahme des Knochenmarks erfolgte im Dezember 2015. Erst dann erfuhr der zweifache Familienvater, dass seine Spende für einen fünfjährigen Jungen aus Polen bestimmt war. "Es beschäftigte mich schon sehr, dass mein Patient noch so klein war, und ich hoffte, dass ihm die Transplantation auch wirklich helfen würde", berichtet er. Noch im März kam die ersehnte Benachrichtigung, dass die Transplantation erfolgreich verlaufen war und der Patient auf dem Wege der Besserung sei. "Ich kann jedem nur empfehlen, sich typisieren zu lassen und nicht zu zögern. Hätte ich gezögert, würde dieser Junge immer noch warten", appelliert Jan Knobel.

BIA bietet am 29. September seinen Mitarbeitern erneut die Möglichkeit, sich registrieren zu lassen, die Firma wird wieder die Kosten für die Typisierung übernehmen. "Das erfolgreiche Beispiel von Jan Knobel wird hoffentlich vielen ein Anstoß sein, sich registrieren zu lassen. Das Verfahren ist so einfach und kann Menschen Hoffnung auf Heilung bieten", berichtet Josefine Jung vom BIA-Personalmanagement. Bislang haben sich über 200 Mitarbeiter bei BIA als Knochenmarkspender registrieren lassen.

(red)
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