Gastroszene Alter Speicher mit neuem Pächter

Solingen · Das markante Schieferhaus, dessen Ecke die Uferstraße zu einer winzigen Biegung zwingt, hatte es Ömer Ünsal schon seit langem angetan. "Hier herrscht einfach ein gemütliches Wohlfühl-Ambiente", sagt der 27-Jährige, während er an einem der Tische im Innenraum des historischen Gebäudes um sich blickt.

Das markante Schieferhaus, dessen Ecke die Uferstraße zu einer winzigen Biegung zwingt, hatte es Ömer Ünsal schon seit langem angetan. "Hier herrscht einfach ein gemütliches Wohlfühl-Ambiente", sagt der 27-Jährige, während er an einem der Tische im Innenraum des historischen Gebäudes um sich blickt.

Seit Anfang Januar ist er der neue Inhaber des Restaurants "Alter Speicher" an der Uferstraße, nachdem Vorgänger Jens Hartmann zum Jahreswechsel den Standort verlassen hatte. Die ersten zwei Wochen des neuen Jahres waren verschiedenen Arbeiten vorbehalten: "Wir brauchten eine neue Küche, haben eine neue Deko angebracht, Geschirr, Besteck besorgt und alles gemeinsam mit der Familie hergerichtet", erklärt Ünsal.

Der Startschuss fiel offiziell am 18. Januar. "Die Resonanz in den ersten zwei Wochen war sehr gut", freut sich der Jungunternehmer, der neben seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Bochumer Ruhr-Universität noch die Eventagentur "Endless Event" betreibt. "Durch sie habe ich viel Erfahrung mit Catering und der Organisation verschiedener Veranstaltungen gesammelt", erzählt Ünsal.

Für die Küche verpflichtete er einen Koch, für den der "Alte Speicher" kein unbekannter Ort ist: "Er hatte früher auch schon mal hier gearbeitet". Das kulinarische Konzept beschreibt Ünsal als "abwechslungsreiches Angebot an meditteran-deutschen Speisen". "Es soll auch zur Umgebung und zum Bergischen Land passen", bekräftigt er. Neben den Klassikern von Fleisch und Fisch bis zu vegetarischen Gerichten auf der Speisekarte bietet der "Alte Speicher" ein monatlich wechselndes Vier-Gang-Menü. Das umfasst im Februar die Rinderkraftbrühe "Celestine", einen hausgemachten Krabben-Cocktail, Schweinemedaillons an einer Honig-Bananen-Senf-Sauce und Pommes Duchesse sowie ein "Dessertgläschen". "Der Alte Speicher hatte immer einen guten Namen", betont Ömer Ünsal. "Dem wollen wir natürlich gerecht werden."

60 Plätze stehen dem Gastgeber in den anheimelnden Räumen mit dem hölzernen Gebälk zur Verfügung. Hinter dem Haus sollen sich die Gäste in der warmen Jahreszeit in der "grünen Oase", wie Ünsal den Biergarten nennt, wohlfühlen. Geöffnet hat das Restaurant von Mittwoch bis Samstag und am Montag jeweils von 17.30 Uhr bis 22.30 Uhr sowie am Sonntag von 12 bis 14.30 Uhr und 17.30 Uhr bis 22.30 Uhr. Dienstags ist Ruhetag.

ALEXANDER RIEDEL

(ied)
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