Es war eine ausgesprochen umstrittene Entscheidung gewesen. Im Jahr 2011 hatte sich die finanziell schwer angeschlagene Stadt Solingen notgedrungen dazu entschlossen, die ebenso traditionsreiche wie defizitäre Ohligser Festhalle aufzugeben und zu veräußern. Doch nun mehren sich die Anzeichen, wonach die Stadt demnächst wieder Hausherr an der Talstraße werden könnte. Denn tatsächlich gibt es im Rathaus seit kurzem ernsthafte Bestrebungen, das Anfang des 20. Jahrhunderts errichtete Gebäude zurückzukaufen – und es auf diese Weise als Treffpunkt für den Stadtteil zu erhalten.