Schwerpunkt Mobile Redaktion Stadionabriss, Galileum, Hotel und Fußgängerzone

Neben den baulichen Veränderungen rund um den Ohligser Markt spielten bei der "Mobilen Redaktion" noch weitere Themen, die den Stadtteil nach vorne bringen sollen, eine wichtige Rolle.

 Im Osten von Ohligs wächst das Galileum. Bleiben die Bauarbeiten im Zeitplan könnte das Prestigeobjekt im Frühjahr 2019 eröffnet werden.

Im Osten von Ohligs wächst das Galileum. Bleiben die Bauarbeiten im Zeitplan könnte das Prestigeobjekt im Frühjahr 2019 eröffnet werden.

Foto: Köhlen

Hermann-Löns-Weg Stadtdirektor Hartmut Hoferichter geht davon aus, dass der eigentliche Abriss des alten Union-Stadions am Hermann-Löns-Weg in wenigen Wochen startet. "Die nächsten Arbeitsschritte sind für Anfang Juli zu erwarten", sagte Hoferichter. In der zweiten Jahreshälfte 2018 werde auf jeden Fall die Haupttribüne verschwinden, da für die neue Siedlung mit über 100 Wohneinheiten an der Stelle des Stadions entscheidende Arbeiten anstehen - zum Beispiel das Verlegen der Leitungen. Namen für die neuen Straßen sind noch nicht gefunden. Hoferichter: "Sicher wäre die Benennung nach Fußballern gut - aber diese müssen etwas mit Solingen zu tun haben."

Ohligs-Ost Einen Namen hat das Prestigeprojekt auf der Ostseite des Hauptbahnhofs bereits. Das Planetarium mit angeschlossener Sternwarte wird im Frühjahr 2019 unter der Bezeichnung "Galileum" eröffnen. "Ein toller Schritt nach vorne", lobte die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Juliane Hilbricht, die sich weitere Meilensteine für den Ohligser Osten wünscht. So zum Beispiel ein Hotel, das nach Angaben von Stadtdirektor Hoferichter im kommenden Jahr seinerseits die nächsten Hürden nehmen könnte.

Fußgängerzone Die Düsseldorfer Straße soll - auch mit Unterstützung der neu gegründeten Immobilien- und Standortgemeinschaft - weiter entwickelt werden. "Man darf nicht vergessen, dass Ohligs eine der ältesten Fußgängerzonen in NRW hat", machte Brigitte Kiekenap von der OWG die Dringlichkeit von Veränderungen klar. Dabei geht es nicht nur um ein neues Pflaster. Vielmehr, so die stellvertretende Bezirksbürgermeistern Hilbricht, sei auch die Barrierefreiheit in allen Geschäften von Bedeutung. "Machen wir uns nichts vor: Wir sind eine älter werdende Gesellschaft. Und es braucht neue Antworten".

(or)
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