Sprengung von zwei Geldautomaten in Solingen Kripo spricht von neuer Qualität

Solingen · Suche nach den Tätern von Burg und Ohligs läuft weiter. Passant wurde mutmaßlich mit Waffe bedroht.

 Der zerstörte Geldautomat an der Hildener Straße.

Der zerstörte Geldautomat an der Hildener Straße.

Foto: Gianni Gattus

Nachdem am zurückliegenden Wochenende Kriminelle gleich an zwei Stellen im Solinger Stadtgebiet Geldautomaten der Stadt-Sparkasse Solingen in die Luft gesprengt haben, läuft die Fahndung nach den Tätern weiter auf Hochtouren. Wobei die Polizei derzeit mehrere Spuren verfolgt, die am Ende zu den Räubern führen könnten.

Wie ein Sprecher der Polizei am Montag auf Anfrage unserer Redaktion mitteilte, wird unter anderem geprüft, ob die Sprengungen in Unterburg und in Ohligs am frühen Sonntagmorgen auf das Konto ein und der selben Tätergruppe gehen. Tatsächlich hatten die Kriminellen gegen vier Uhr morgens zunächst in Burg zugeschlagen, ehe rund zwei Stunden später auch der Automat an der Hildener Straße in Ohligs angegriffen wurde.

Darüber hinaus gilt es aber auch zu klären, ob die Räuber – wie schon in der Vergangenheit – auch diesmal wieder eigens aus den Niederlanden angereist sind. „Das ist ebenfalls Gegenstand der Ermittlungen“, sagte der Polizeisprecher, der gleichzeitig auf eine neue Qualität in der Verbrechensausführung hinwies. So sei es zumindest im Bereich des unter anderem für Solingen zuständigen Polizeipräsidiums Wuppertal noch nicht vorgekommen, dass Unbeteiligte bedroht worden seien. Ener der Täter vom Sonntag hatte eine Schusswaffe auf einen zufällig vorbeikommenden Passanten gerichtet.

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