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Handball Zwei wichtige Wohlfromm-Tore

1. FC Köln – HSV Gräfrath (Frauen) 22:24 (9:12). Richtig Fuß gefasst hatte Annika Wohlfromm in der Handball-Regionalliga nach ihrer Knie-Operation bislang noch nicht. Nach einer mehrmonatigen Durststrecke hatte sich die Rückraum-Spielerin des HSV Gräfrath zuletzt in das Oberliga-Team zurückgezogen, um sich die Spielpraxis zu verschaffen und ihre zu alte Stärke wieder zu erlangen.

Aus Personalmangel im Regionalliga-Team blieb der 24-Jährigen an diesem Wochenende keine andere Wahl, als die Fahrt zum Auswärtsspiel gegen den 1. FC Köln anzutreten. Während sich Barbara Ritzenhoff und Martina Koch im rechten Rückraum als Ersatz für die Urlauberin Natalie Funke-Kamann abwechselten, sorgte Annika Wohlfromm für Druck von ihrer angestammten Position auf der linken Angriffsseite – und auch für zwei ganz wichtige Tore in der Phase Mitte der zweiten Halbzeit, als die Partie zu kippen drohte. So traf die fünffache Torschützin zum 18:16 (45.) und wenig später auch zum 20:17. Die kampfstarken Kölnerinnen waren auf Distanz gehalten.

Der HSV Gräfrath hatte zwar nie zurückgelegen, aber deutlich mehr Mühe als noch im Hinspiel (26:18), um die Begegnung zu gewinnen. "Das lag zum einen an der Paroli, die der Gegner geboten hat, und zum anderen an den Fehlern, die wir des Öfteren eingestreut haben", bilanzierte Teamsprecher Wolfgang Klein. So schaffte es der Regionalliga-Spitzenreiter nicht, sich auf mehr als vier Tore abzusetzen. "Und hätten unsere Torhüterinnen nicht so gut gehalten, es hätte noch mehr Probleme gegeben." In Halbzeit eins war Sabine Nassenstein auf elf Paraden gekommen. In der 39. Minute wurde sie zwischen den HSV-Pfosten abgelöst von Heike Guddas, die zwei Siebenmeter und auch freie Bälle bei Tempogegenstößen parierte.

(RP)
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