Wasserball Wasserballer lassen sich vom Schlusslicht vorführen

Solingen · Düsseldorfer SC - SGW Solingen / Wuppertal 13:10 (4:4, 3:0, 3:2, 2:4). Tim Focke hatte vor der Partie dazu ermahnt, den Tabellenletzten der Zweiten Liga nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Der Trainer der SGW Solingen/Wuppertal behielt recht. Der Düsseldorfer SC zeigte eine engagierte Vorstellung im Kampf um den Klassenerhalt und kam gegen die drittplatzierte Startgemeinschaft zu einem klaren Erfolg.

Düsseldorfer SC - SGW Solingen / Wuppertal 13:10 (4:4, 3:0, 3:2, 2:4). Tim Focke hatte vor der Partie dazu ermahnt, den Tabellenletzten der Zweiten Liga nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Der Trainer der SGW Solingen/Wuppertal behielt recht. Der Düsseldorfer SC zeigte eine engagierte Vorstellung im Kampf um den Klassenerhalt und kam gegen die drittplatzierte Startgemeinschaft zu einem klaren Erfolg.

Im ersten Viertel schien für die Bergischen noch alles nach Plan zu laufen. Bohumil Ondraska, Marc Willems und Daniel Junker brachten die Gäste mit 3:1 in Führung. Doch danach schlichen sich Disziplinlosigkeiten ein. "Wir haben in der Rückwärtsbewegung dumme Hinausstellungen kassiert, die die Düsseldorfer genutzt haben", erläutert Tim Focke. "Im Gegenzug haben wir aus Überzahlsituationen kaum Profit geschlagen. Das lag primär daran, dass die Jungs die taktischen Vorgaben nicht umgesetzt haben." Der Coach will nicht ins Detail gehen, doch der Ärger über die Eigensinnigkeit mancher Spieler klingt bei seiner Analyse klar durch. "Ich bin mir fast sicher, dass der DSC nur per Konter oder in Überzahl getroffen hat." Aus dem Positionsangriff lief wenig zusammen bei den Landeshauptstädtern. "Trotzdem haben wir sie nicht in den Griff bekommen."

Im letzten Viertel reagierte Focke. Er nahm große Teile seiner vermeintlich besten Sieben aus dem Wasser und ersetzte sie durch Ersatzspieler. "Die haben ein besseres Spiel gemacht." Einen 6:12-Rückstand verkürzte die SGW mit Martin Pfahl, Alex Peftinas und Vincent Schmalor im Becken auf 10:12. Pfahl traf sogar doppelt. Doch die Spielzeit reichte nicht mehr. Mit dem 13:10 in der Schlussminute machten die Düsseldorfer alles klar und feierten den überraschenden Erfolg.

(trd)
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