Lokalsport Wasserballer brechen im zweiten Viertel ein

Solingen · SGW Solingen/Wuppertal - SGW Köln 9:16. Der Saisonstart in die 2. Liga-West ist den bergischen Wasserballern misslungen. Nach zwei Spieltagen steht die SGW Solingen/Wuppertal mit 1:3-Punkten da. Gegen die SGW Köln setzte es eine ernüchternde 9:16-Niederlage. Dabei hatten die Gastgeber im Wuppertaler Heinz-Hoffmann-Bad gut begonnen.

SGW Solingen/Wuppertal - SGW Köln 9:16. Der Saisonstart in die 2. Liga-West ist den bergischen Wasserballern misslungen. Nach zwei Spieltagen steht die SGW Solingen/Wuppertal mit 1:3-Punkten da. Gegen die SGW Köln setzte es eine ernüchternde 9:16-Niederlage. Dabei hatten die Gastgeber im Wuppertaler Heinz-Hoffmann-Bad gut begonnen.

Bohumil Ondraska brachte die Bergischen mit 1:0 in Führung, Jure Stojanovic glich später zum 2:2 aus und erzielte wenige Sekunden später bereits das 3:2. "Eigentlich hatte es bis dahin gut ausgesehen", fand auch SGW-Coach Steffen Ingignoli. "Wir sind dann aber aus völlig unerklärlichen Gründen total eingebrochen." Den Wasserballern fehlte im Abschluss die Ruhe, so dass Würfe ohne große Chance auf Erfolg genommen wurden.

"Dazu war unser Überzahl-Spiel grauenhaft", meinte der Trainer. Und SGW-Torhüter Toni Matosevic griff darüber hinaus zweimal daneben. Ondraska gelang das einzige SGW-Tor im zweiten Viertel, während die Gäste aus der Domstadt fünfmal trafen.

Den 4:7-Rückstand zur Halbzeit konnten die Bergischen nicht mehr egalisieren. Zu dezimiert war der Kader, aus dem Ingignoli schöpfen konnte. Der Coach hatte sogar Center Heiko Hindrichs überredet, noch einmal auszuhelfen. Zudem war Matz Kunz dabei. "Eingespielt sind beide natürlich nicht", stellte der Trainer klar. Je länger die Partie dauerte, desto deutlicher machte sich die konditionelle Überlegenheit der Kölner bemerkbar. "Im letzten Viertel habe ich dann meine beiden Nachwuchsspieler gemeinsam zum Einsatz gebracht."

Jannis Quell und Max Jotzo spielten ordentlich, hatten gegen die Kölner aber körperliche Nachteile. Die SGW traf noch zwei weitere Male durch Ondraska und dreifach durch Christian Offermann. "Köln hat verdient gewonnen", meinte Ingignoli. "Aber es wäre mehr drin gewesen, hätten wir nicht so viele individuelle Fehler gemacht."

(trd)
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