Volleyball Volleys bauen ihr personelles Zweitliga-Gerüst

Solingen · Beim Volleyball-Zweitligisten haben Thomas Güßgen, Mats Gerhard, Daniel Wernitz und Martin Kern sowie Julius Brink verlängert.

Eine immer wichtigere Rolle hat Mats Gerhard bei den Solingen Volleys übernommen. In der ersten Saison hatte der Zuspieler oft noch im Schatten von Nemanja Rujevic gestanden. In der abgelaufenen Spielzeit trat er spätestens in der Rückrunde aus dem Schatten des erstliga-erfahrenen Gergely Chowanski heraus. Folglich bemühte sich Helmut Weissenbach darum, die Schlüsselposition auch weiterhin mit dem 23-Jährigen besetzt zu wissen. Der Coach des Volleyball-Zweitligisten musste keine große Überzeugungsarbeit leisten. Mats Gerhard wisse, "dass ich hier sehr gute Bedingungen habe, mich weiterzuentwickeln". Also unterschrieb er als einer der ersten Akteure aus dem letztjährigen Kader seinen Lizenz-Vertrag — mit der gegenseitigen Option für ein weiteres Jahr.

Neben Mats Gerhard bauen die Solingen Volleys mit Martin Kern, Daniel Wernitz und Thomas Güßgen bei ihrem Zweitliga-Gerüst auf drei weitere Leistungsträger. "Es gibt uns nicht nur ein gutes Gefühl, dass sich die Jungs in Solingen wohlfühlen, sondern auch Planungssicherheit für die Zukunft", sagt Andreas Seidensticker. Bei Daniel Wernitz hatte sich die Vertragsverlängerung angedeutet, nachdem er an der Seite von Valentin Begemann für die Volleys in die Beachvolleyball-Saison gestartet war. In der Halle war der 26-Jährige mit einer kontinuierlich steigenden Leistungskurve in Erscheinung getreten. "Diese Leistung möchte ich stabilisieren und künftig über die gesamte Saison zeigen", sagt der Annahmespezialist mit Qualitäten für den Außenangriff.

Über Martin Kern urteilt Helmut Weissenbach respektvoll: "Er hat seine beste Saison der vergangenen sieben Jahre gespielt". So vertraut der Sportliche Leiter gerne auch weiterhin auf die Dienste der 32-jährigen Mittelblockers genauso wie auf die von Thomas Güßgen als Allzweckwaffe. Der Diagonalangreifer gilt als absoluter Teamspieler mit einer extrem positiven Ausstrahlung.

Der neue Kader des Zweitligisten soll wie bisher eine Mischung aus Hallenspezialisten und Beachvolleyballern sein. Zu welchem jeweiligen Anteil, darüber entscheiden die Sportliche Leitung, das Management und die Vereinsführung in diesen Wochen im Rahmen der Leitbild-Entwicklung des Clubs. Fest steht jedenfalls, dass der Name Julius Brink auch weiterhin auf der Meldeliste der Solingen Volleys zu finden sein wird. Mit Unterstützung des Hauptsponsors Druckhaus Fischer wurde der Olympiasieger für eine weitere Saison verpflichtet.

(RP/ac)
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