Wasserball Vierwöchige Spielpause intensiv genutzt
Auf welchen Gegner der SC Solingen am achten Spieltag der 2. Wasserball-Bundesliga wirklich trifft, ist ungewiss. "In bester Besetzung wird es sicherlich ein ganz schweres Spiel." Trainer Martin Fuhrmann-Mülfarth hofft aber darauf, dass einige Leistungsträger von Bayer Uerdingen II parallel im Bundesliga-Team im Einsatz sind. Auf Solinger Seite ist die Personaldecke eigentlich entspannt. Lediglich Stefan Egbers wird nicht zur Verfügung stehen. Aber die Tatsache, dass einige Zweitliga-Akteure wie zum Beispiel Mark Hennig am Samstagvormittag schon mit der zweiten Mannschaft in der Rhein-Wupper-Liga im Einsatz sind, lässt die Hoffnungen auf die ersten Zähler der Saison wieder schwinden.
Dem gegenüber steht der Rückenwind der nahenden Eröffnung des Klingenbads verbunden mit einem Motivationsschub sowie die vierwöchige Spielpause, die beim SCS intensiv genutzt wurde. "Wir haben nun Trainingsmöglichkeiten in Wuppertal und haben Trainingsspiele gegen Rheinhausen gemacht", erklärt Teamsprecher Mark Hennig, der bei den Testsiegen gegen den aktuellen Oberliga-Zweiten ansprechende Leistungen seiner Mannschaft ausgemacht hat. Deutlich schwerer wird die Aufgabe nur einen Tag später gegen den aktuellen Tabellenzweiten SGW Hamm/Brambauer. Zwar zogen sich die Solinger bei der 7:15-Hinspielniederlage sehr gut aus der Affäre, doch "hat uns damals der Gegner wohl ein wenig unterschätzt", wie Fuhrmann-Mülfarth bilanziert. Trotz der knappen Zeit zur Regeneration bauen alle im SCS-Lager erneut genau auf diesen Schlendrian beim Aufstiegsfavoriten.