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Fußball VfB Solingen möchte Favoriten ein Bein stellen

Fußball · Die Fußball-Landesliga hat inzwischen gut ein Drittel der Saison 2011/12 zurückgelegt. Sicher ist allerdings bisher nur, dass so gut wie nichts sicher ist – weder oben noch unten. "In dieser Spielzeit kann wirklich jeder jeden schlagen", zieht VfB-Trainer Karsten Ditscheid ein erstes Resümee. Vielleicht bis auf Ausnahme des FC Remscheid, der nach nur einer Niederlage an der Tabellenspitze steht. Klar ist nach den Bestimmungen des Verbandes Niederrhein aber: Am Ende der Spielrunde steigen aus jeder der drei Gruppen die drei Vereine mit der geringsten Punktzahl und Platzierung in die Bezirksliga ab. Der Rest ist gewohnt vage und hängt vor allem davon ab, wie sich die Dinge oberhalb der Landesliga entwickeln werden. Vier Absteiger für jede Landesliga-Gruppe sind durchaus denkbar.

 Christian Poweleit ist im Derby gegen den VfB Hilden gesperrt.

Christian Poweleit ist im Derby gegen den VfB Hilden gesperrt.

Foto: Köhlen

Aber noch eine Sicherheit gibt es in dieser Spielzeit: Der VfB Solingen kann auch in dieser Saison auswärts nicht gewinnen. Seit mehr als einem Jahr wartet die Ditscheid-Elf nun schon auf einen Dreier auf fremden Platz. Vergangenen Sonntag sollte beim VSF Amern nach einer Serie von vier nicht verlorenen Spielen der Knoten platzen, doch am Ende stand für die Baverter dann doch wieder die übliche Niederlage.

Wer auswärts nicht siegen kann, muss seine Punkte im Kampf um den Klassenerhalt – um mehr kann es beim VfB nicht gehen – zu Hause holen. "In der Heimtabelle stehen wir auf dem dritten Tabellenplatz. Das sagt doch alles", erklärt Daniel Lammich, der in Abwesenheit von Karsten Ditscheid morgen gegen den VfB Hilden die sportliche Verantwortung trägt. Eigentlich hatte Lammich vor, nur an der Seitenlinie zu stehen. Angesichts der vielen Ausfälle muss der Co-Trainer erneut selber auf dem Platz ran. Christian Poweleit ist nach seiner Roten Karte in Amern gesperrt, Tim Engelens Fußverletzung lässt einen Einsatz noch nicht zu, und Rossi Tilaro muss aus beruflichen Gründen passen.

Umstellungen in der Defensive

"Wir müssen also die Defensive umstellen", erklärt Lammich. Der Co-Trainer möchte sich personell aber nicht in die Karten schauen lassen. "Drei, vier Positionen sind vakant". Die Niederlage in Amern sei verdaut, "wir haben daraus gelernt." Hilden ist mit nur neun Gegentoren in zwölf Spielen defensiv zwar eines der stärksten Teams der Liga, "aber wir werden alles versuchen, dem VfB ein Beinchen zu stellen und die Punkte zu behalten", gibt sich Lammich optimistisch.

(RP)
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