Die Solinger spielten drei Viertel lang schwach und überzeugten vor allem offensiv nicht. "Wir hatten zwar auch etwas Pech, aber die Wurfauswahl war einfach nicht gut", stellte der Coach klar. Die Mannschaft fand erst bei einem 37:57-Rückstand im dritten Viertel ins Spiel. Der Spielertrainer übernahm die Verantwortung und zog ein ums andere Mal erfolgreich zum Korb. Im letzten Durchgang markierte er 13 seiner 21 Punkte. Außer ihm trafen im Schlussviertel nur Valon Balaj (5) und Maik Walosch (2).

Es hätte sogar noch zum Sieg reichen können. Nachdem der Spielertrainer den Ball bei 62:64-Rückstand verloren hatte, mussten die Sharks taktisch foulen, um die Mülheimer an die Freiwurf-Linie zu zwingen. Nach einem erfolgreichen Versuch hatten die Gäste noch sieben Sekunden Zeit, um zum Ausgleich zu kommen. "Wir hatten so großen Erfolg unter dem Korb, dass nichts dagegen sprach, es wieder zu versuchen", meinte Pfüller. Doch Spielmacher Walosch entschied sich zu einem abschließenden Dreier - und scheiterte. "Maik ist noch jung genug, um so einen Fehler zu machen", betonte der Coach. "Wir haben das Spiel auch nicht in dieser Szene verloren, sondern in den Vierteln zuvor." Es war die erste Niederlage, durch die die TSG auch die Tabellenführung einbüßte.