Basketball TSG Basketballer ließen es viel zu locker angehen

Solingen · BG Kamp-Lintfort III - TSG Solingen 76:67 (25:15, 14:21, 14:16, 23:14). Ken Pfüller hatte seinen eigenen Einsatz angesichts der personellen Situation in Aussicht gestellt. Doch der Basketball-Trainer der TSG Solingen entschied sich dagegen, weil er bereits am Freitag in der Reserve aktiv gewesen war. "Und ganz ehrlich: Diese Truppe hätten die Jungs alleine schlagen müssen", meinte Pfüller. Mit der Einstellung begann auch der Coach die Landesliga-Partie bei der BG Kamp-Lintfort III. "Ich habe zunächst diejenigen auflaufen lassen, die eifrig trainieren."

BG Kamp-Lintfort III - TSG Solingen 76:67 (25:15, 14:21, 14:16, 23:14). Ken Pfüller hatte seinen eigenen Einsatz angesichts der personellen Situation in Aussicht gestellt. Doch der Basketball-Trainer der TSG Solingen entschied sich dagegen, weil er bereits am Freitag in der Reserve aktiv gewesen war. "Und ganz ehrlich: Diese Truppe hätten die Jungs alleine schlagen müssen", meinte Pfüller. Mit der Einstellung begann auch der Coach die Landesliga-Partie bei der BG Kamp-Lintfort III. "Ich habe zunächst diejenigen auflaufen lassen, die eifrig trainieren."

So mussten Führungsspieler wie Martin und Nicklas Perry zunächst draußen bleiben. "Vielleicht war das mein Fehler. Obwohl niemand auf dem Feld stand, der nicht dahin gehörte." Mit nur acht Spielern mischte die Lintforter Dritte die TSG im ersten Durchgang auf. Mit 25:16 führte die Truppe, ehe die Solinger besser in Fahrt kamen. Mit einer Ganzfeldpresse wollten die Gäste dem Gegner den Zahn ziehen. "Aber so gut hat das auch nicht geklappt, weil immer wieder jemand schwach verteidigt hat", haderte Pfüller.

Dennoch kam die Mannschaft ran und führte sogar im dritten Abschnitt mit 49:47. Der eingewechselte Hasan Koc hatte sich als Glücksgriff erwiesen. Der 17-Jährige markierte zehn Punkte in Folge, musste dann aber raus. "Er konnte nicht mehr, weil er morgens schon mit der U 18 aktiv gewesen war", erklärte der Coach. "Ich hätte ihn wohl am Ende noch mal bringen sollen."

Aber in der wichtigen Phase vertraute der Coach seinem Stammpersonal, das seine Normalform nicht erreichte. Gegen die Zonendeckung trafen die Gäste viele Fehlentscheidungen, und die Partie ging im letzten Durchgang recht klar verloren.

Pfüller: "Ich hätte wohl mehr Einfluss auf das Spiel nehmen müssen, habe aber darauf vertraut, dass die Jungs diesen Gegner alleine schlagen". Denn Lintfort war nicht stark. Für die TSG ist die Niederlage im Kampf um den Aufstieg freilich ein deftiger Schlag ins Kontor. Jetzt gilt es, Charakter zu zeigen.

TSG: M. Perry (14), Heinz (13), N. Perry (10), Koc (10), Selimovic (10), Borck (9), Varol (4), Hoffmann (2), Haller (1), Walosch.

(trd)
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