Wasserball Trainingsbedingungen machen ehrgeizig

Wasserball · Die Saison hat noch gar nicht begonnen. Trotzdem scheinen die Wasserballer des SC Solingen so weit zu sein wie zu keinem Zeitpunkt der abgelaufenen Spielzeit. "Gefühlt haben wir in den vergangenen acht Wochen mehr und intensiver trainiert als im gesamten vorigen Jahr", urteilt Marc Willems. Der Kapitän des Zweitligisten macht das an dem nahezu reibungslosen Verlauf der Vorbereitung fest. Bis auf die Umkleidesituation im umgebauten Klingenbad seien Verein, Mannschaft und Trainer sehr zufrieden. "Mit den neuen Möglichkeiten werden wir hoffentlich eine bessere Figur abgeben", sagt Willems.

 Vilmos Èles ist einer der beiden Neuzugänge aus Ungarn.

Vilmos Èles ist einer der beiden Neuzugänge aus Ungarn.

Foto: SCS

Das Jahr der Improvisation hatten die Solinger als Schlusslicht nur deswegen schadlos überstanden, weil keine Mannschaft aus der Zweiten Liga West hatte absteigen müssen. In der am 19. November beginnenden Saison soll es nicht nur beim Klassenerhalt bleiben. Trainer Martin Fuhrmann-Mülfarth hat sich mit seinem Team auf das nicht einfache Ziel geeinigt, die Playoffs erreichen zu wollen. Diese werden aufgrund der Ligen-Konstellation zum ersten Mal durchgeführt. "Die Mannschaft glaubt an sich", unterstreicht der SCS-Kapitän. Was auch mit den beiden Neuzugängen zusammenhängt: Die Ungarn Bence Beleon und Vilmos Èles haben sich bereits eingelebt, auch weil sie durch das Engagement zweier Sponsoren (Frings Datacom und Hunold Küchen) ihr Leben weitestgehend alleine organisieren und finanzieren können.

Ausgeglichen besetzter Kader

Um das Spielsystem und die Taktik zu festigen, sind neben den Trainingseinheiten zahlreiche Testspiele angesetzt. Gegen den Erstligisten Rhenania Köln hat einiges noch nicht so funktioniert wie gewünscht. In der folgenden Partie gegen Blau-Weiß Bochum (Oberliga) hat beim ausgeglichen besetzten Kader hingegen vieles schon deutlich besser gepasst.

(RP)
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