Titel-Hattrick für Brink nach geglückter Revanche
Es war eine kleine Sensation, dass Julius Brink und Jonas Reckermann bei der Deutschen Beachvolleyball-Meisterschaft nachsitzen mussten.
Ausgerechnet Brinks neuer Teamkollege in der Halle beim Volleyball-Zweitligisten TSG Solingen hatte mit Sebastian Dollinger das an Position Eins gesetzte Duo im Viertelfinale in die Verlierrunde geschickt. Für Brink / Reckermann war das 18:21, 20:22 die erste Niederlage bei deutschen Turnieren nach 22 Siegen in Serie.
Gestern Nachmittag sahen sich die beiden Duos im Finale wieder, weil Julius Brink und Jonas Reckermann den Weg zurück ins Turnier fanden — und schließlich ihrer Favoritenstellung gerecht wurden. Mit einem 21:19, 21:17-Erfolg revanchierten sich die amtierenden Europameister gegen Stefan Windscheif und Sebastian Dollinger.
Vor 6000 Zuschauern am Timmendorfer Strand hatten sich die Kontrahenten einen ersten Satz mit vielen Führungswechseln geliefert. Im zweiten Abschnitt hatte Julius Brink zwar aus der Annahme seine Probleme und benötigte oftmals einen zweiten Versuch, dennoch machten die Favoriten am Ende ihre Punkte.
Der entscheidende Unterschied: Dem Zuspiel von Dollinger / Windscheif fehlte es einige Male an Präzision. Als Dollinger ein Zuspiel abgepfiffen wurde, Windscheif eine Zuspiel-Finte misslang und Brink ein Ass servierte, hieß es 10:5.
Die Führung gab der Wahl-Düsseldorfer mit seinem Kölner Partner nicht mehr ab, obwohl sie ihre Widersacher zwischenzeitlich noch zweimal auf zwei Punkte herankommen lassen mussten. Den zweiten Matchball verwandelte Julius Brink zum dritten Gewinn der Deutschen Meisterschaft in Serie.
